
Die Fertigstellung der Hamalandhalle in Vreden ist ein symbolträchtiger Moment für die Stadt und ihre Nutzer. Was lange währt, wird endlich gut: dahinter steckt jedoch viel mehr als eine flapsige Redewendung. Eine Geschichte aus ambitionierten Zielen, unerwarteten Herausforderungen und einer letztlich gelungenen Fertigstellung, die das Stadtbild und das Vereinsleben nachhaltig prägen wird.
Die Sanierung der Halle war kein reines Verschönerungsprojekt, sondern eine Notwendigkeit, um den modernen Anforderungen an Brandschutz, Barrierefreiheit und Funktionalität gerecht zu werden. Dass dabei nicht nur die Pflicht erfüllt, sondern gleich mehrere zusätzliche Aspekte in Angriff genommen wurden, ist ein deutliches Signal: Vreden möchte nicht nur aufholen, sondern auch zukunftsorientiert vorausgehen.
Trotz Widrigkeiten im Budget
Dennoch war der Weg dahin steinig. Verzögerungen, die im Bauwesen leider keine Seltenheit mehr sind, machten auch hier nicht halt. Lieferprobleme und die unerwarteten Schwierigkeiten mit der Dachkonstruktion führten zu einer unsicheren Zeitplanung und ließen erhöhte Kosten vermuten.
Trotz der Widrigkeiten konnten die Arbeiten nach ersten Schätzungen ohne übermäßige Kostenüberschreitungen abgeschlossen werden. Dies verdient in Zeiten, in denen Bauprojekte oft um ein Vielfaches teurer werden als geplant, Respekt.
Die Hamalandhalle zeigt, wie wichtig langfristiges Planen, Geduld und die Bereitschaft sind, flexibel zu reagieren. Sie steht nun als ein Ort des Sports und der Gemeinschaft im Mittelpunkt des städtischen Lebens. Dass sich die Wartezeit gelohnt hat, wird spätestens dann spürbar, wenn die Halle mit Leben gefüllt ist und alle ihre Funktionen voll ausspielen kann. Vreden kann stolz auf dieses Projekt sein.