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Ellewick: Lücke im Radweg an viel befahrener Straße wird geschlossen
Bauvorhaben
Radfahrer und Fußgänger sollen zukünftig in Ellewick die gesamte Kreisstraße 41 gefahrlos benutzen können. Die 500 Meter große Lücke im Radweg soll geschlossen werden. Wann geht es los?
Die Lücke im Radwegnetz an der Kreisstraße 41 in Ellewick soll möglichst bald geschlossen werden. Das ist das gemeinsame Ziel der Stadt Vreden in Abstimmung mit dem als Baulastträger für die Straße zuständigen Kreises Borken. Die Stadtverwaltung Vredens wurde von den politischen Gremien beauftragt, den Bau eines Radweges in Abstimmung mit dem Kreis umzusetzen. Angestrebt wird eine Realisierung des Rad- und Fußweges im Jahr 2023.
Förderantrag beim Land wird auf den Weg gebracht
Das hält man auch bei der Kreisverwaltung für machbar, bestätigte deren Sprecher Karlheinz Gördes auf Nachfrage. Der Kreis habe dem Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen das Vorhaben bereits im Vorfeld gemeldet, um dort darauf aufmerksam zu machen. „Nachdem wir nun das entsprechende Signal von der Stadt Vreden bekommen haben, werden wir in nächster Zeit auch offiziell den entsprechen Förderantrag beim Land auf den Weg bringen.“
Sobald der Antrag genehmigt sei, würden die Bauarbeiten ausgeschrieben. „Wir gehen davon aus, dass diese Maßnahme dann 2023 oder 24 umgesetzt werden kann“, so Gördes.
Auf einer Strecke von 500 Metern fehlt der Radweg
Der Rad- und Fußweg entlang der K 41 wird zwischen den Einmündungen Lindenallee und Pfarrer-Holtmann-Straße auf einer Strecke von rund 500 Metern unterbrochen. Ausreichend kreiseigene Fläche steht für die Anlegung des Radwegs zur Verfügung. Die Herstellungskosten für den Bau des Weges belaufen sich nach Schätzungen des Kreises Borken auf rund 200.000 Euro.
Von diesen Kosten könnten bis zum Jahr 2023 80 Prozent durch das Förderprogramm „Stadt und Land“ gefördert werden. Auch nach Ablauf dieses Förderprogramms wäre eine Förderung nach den Förderrichtlinien zur Nahmobilität in Höhe von 70 Prozent der Kosten möglich. Die übrigen Kosten tragen der Kreis Borken und die Stadt Vreden je zur Hälfte.
Attraktiver Rundweg um das Dorf Ellewick
Ziel der Stadt ist es, dass Radfahrer und Fußgänger durch den Lückenschluss die gesamte viel befahrene Kreisstraße gefahrlos benutzen können. Ein Umweg über den Kapellenkamp als Möglichkeit, die K41 sicher mit dem Rad oder zu Fuß zu benutzen, sei dann nicht mehr erforderlich.
Außerdem würde durch den Lückenschluss ein attraktiver Rundweg um das Dorf Ellewick entstehen, heißt es in einer Stellungnahme der Stadtverwaltung. Mit Herstellung des vorgesehen Fuß- und Radweges von der Straße Up de Haare, vorbei am Regenrückhaltebecken bis zur K 41, würde dieses Wohngebiet unmittelbar von der K 41 aus zugänglich werden.