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Edeka Rewer in Vreden wechselt Besitzer - Was wird aus den Mitarbeitern?
Veränderung
In drei Tagen heißt es zum letzten Mal „Herzlich Willkommen“ im Edeka Rewer in Vreden. Dann wechselt das Geschäft die Besitzer. Wir haben nachgefragt, wie es in Zukunft weitergehen soll.
Der Edeka in den Händen der Kaufmannsfamilie Rewer in Vreden, ist ab kommenden Dienstag (1. Februar) Geschichte. Fortan werden Manfred und Sylvia Kutsche als Nachfolger den Einzelhandel an der Zwillbrocker Straße leiten. Zunächst bleibt das Geschäft allerdings geschlossen.
Manfred und Sylvia Kutsche haben zuletzt zwölf Jahre lang das Marktkauf-SB-Warenhaus in Nordhorn mit über 100 Mitarbeitern betrieben. Beide leben gemeinsam in Nordwalde, gut 50 Autominuten entfernt von Vreden. Durch ihre langjährige Selbstständigkeit bringen beide eine Menge Erfahrung mit in das Westmünsterland.
„Insgesamt sind wir schon 40 Jahre mit dem Business vertraut. Ich bin leidenschaftlicher Kaufmann und agiere gerne an vorderster Stelle“, sagt Manfred Kutsche. Da ihr aktueller Vertrag ausgelaufen sei, freuen sie sich jetzt um so mehr auf die kommende Aufgabe. Der neue Standort habe sich allerdings erst ganz spontan, etwa um den Jahreswechsel herum, ergeben.
Vorfreude auf die neue Aufgabe
„Vreden wird ein neues Kapitel für uns. Familie Rewer kennen wir persönlich schon sehr lange und gut. Dadurch hat sich das dann so angeboten. Wir freuen uns schon total auf die neue Herausforderung“, sagt Manfred Kutsche im Gespräch mit der Redaktion.
In Vreden wird das Ehepaar Kutsche das Konzept des rund 1500 Quadratmeter großen Marktes mit etwa 25.000 Produkten erst einmal genau so übernehmen. In Zukunft soll der Fokus auch weiterhin auf frische Ware gerichtet sein.
„Wir werden den Markt mit einem Fokus auf Frische weiterführen. Die Kunden können sich nach wie vor auf eine bunte Vielfalt bei Obst und Gemüse sowie an der Bedientheke für Fleisch, Wurst und Käse freuen. Daneben sind uns Lebensmittel aus der Region besonders wichtig“, verrät der 58-jährige Manfred Kutsche in einer Pressemitteilung der Edeka Rhein-Ruhr Stiftung.
Alles im Sinne der Kunden
Die Bedürfnisse der Kunden stehen für Familie Kutsche immer an erster Stelle. Wegen einer Inventur ist der Markt am 1. Februar (Dienstag) allerdings geschlossen.
Ab dem 2. Februar (Mittwoch) sollen die Türen des Edekas dann aber auch wieder für alle Kundinnen und Kunden zu den unveränderten Geschäftszeiten (Montag bis Samstag in der Zeit von 7 Uhr bis 21 Uhr) geöffnet sein. Alle 35 Mitarbeiter, die bislang bei Familie Rewer angestellt waren, bleiben nun auch bei Edeka Kutsche angestellt.
„Bei Fragen oder Wünschen können die Kunden uns jederzeit gerne ansprechen,“ so Manfred Kutsche. Er und seine Frau möchten sich in Zukunft vor Ort dann auch in die neue Gemeinschaft einbringen und sozial engagieren.
Familie Rewer war trotz mehrmaliger Kontaktaufnahme der Redaktion bis Freitagabend (28. Januar) für eine persönliche Stellungnahme nicht zu sprechen.
Gebürtig aus Unna, wohnhaft in Münster. Seit Juni 2021 bei Lensing Media. Leidenschaftlicher Fußballer und Triathlet. Immer auf der Suche nach erzählenswerten Sportgeschichten.
