Die Stadt Vreden muss die Hoffnung auf Fördermittel in Millionenhöhe begraben. Für den Bau der Dreifachsporthalle am Gymnasium hatte die Stadt eine Interessenbekundung an dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“ eingereicht. Jetzt ist klar: Die Stadt muss ohne die erhofften 5,4 Millionen Euro planen.
Darüber informiert Kämmerin Gabriele Terhalle am kommenden Donnerstag, 21. März, den Haupt- und Finanzausschuss. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus.
Nachdem das Bundesverfassungsgericht das Gesetz über den Zweiten Nachtragshaushalt 2021 für verfassungswidrig erklärt hat, wurde die bereitgestellte Höhe an Fördergeldern um 50 Prozent reduziert. Die Stadt Vreden wurde mit ihrer Bewerbung nicht berücksichtigt.
Sporthalle wird trotzdem gebaut
Das Projekt ist aber damit nicht gestorben. Die notwendigen Haushaltsmittel für das 12-Millionen-Projekt stehen zur Verfügung. „Die Verwaltung bedauert die fehlende Förderung, plant jedoch, die Maßnahme im Interesse des Schul- und Vereinssports weiter voranzutreiben“, heißt es in der Sitzungsvorlage.
In der öffentlichen Sitzung ist auch eine mögliche Einführung einer Grundsteuer C im nächsten Jahr Thema. Mit der Grundsteuer C können Städte und Gemeinden unbebaute baureife Grundstücke durch einen von ihnen festgelegten Hebesatz höher belasten.