
Eins ist klar: Ein Unternehmen wie die Lokalwerke muss sich der Kritik seiner Kunden stellen. Vor allem, wenn die Kommunikationsstrategie des Versorgungsunternehmens von so vielen Seiten kritisiert wird. Allerdings ist es auch nicht so, als hätten die Lokalwerke keinen Versuch unternommen, die Wogen zu glätten.
So beantworteten sie ohne Umschweife auf die Fragen, warum Kunden in Stadtlohn, Südlohn und Vreden der Online-Tarif nicht explizit angeboten wurde, wo es eine komplette Übersicht über alle Tarife gibt und warum Kunden aus Stadtlohn, Südlohn und Vreden das Kundenportal noch nicht nutzen können.
Die Antworten mögen vielleicht nicht jedem gefallen, doch intransparent ist dieses Vorgehen nicht. Es ist vielleicht nicht ganz optimal, aber garantiert nicht böswillig, wie manch einer unterstellt.
Vorsicht besser als Nachricht
Ein weiterer Kritikpunkt einiger Kunden sind die Tarifpreise. Dieser soll zum Beispiel beim Strom mit den neuen Verträgen für 15 Monate auf einem Preisniveau von 32,4 Cent pro Kilowattstunde gehalten werden.
Zwar scheint der Strompreistrend für Neukunden in Deutschland aktuell stetig zu sinken und größere Versorger haben durchaus günstigere Tarife im Angebot, aber die Lokalwerke wollen natürlich langfristig sicher kalkulieren. Und wenn uns die vergangenen Jahre eines gelehrt haben, dann dass niemand sicher wissen kann, wie der Markt im Jahr 2025 aussieht. Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht.