Jugendwerk Vreden Christina Taubert legt den Fokus auf die Jugend in den Kirchdörfern

Jugendwerk: Christina Taubert kümmert sich um die Jugend der Kirchdörfer
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Christina Taubert arbeitet seit Mitte Oktober am Jugendcampus in Vreden und ist für die Einbeziehung der Kirchdörfer in die aufsuchende Jugendarbeit tätig. „Wir freuen uns sehr, dass uns nun mit ihr eine zusätzliche Mitarbeiterin vom Kreis Borken gefördert wurde. Damit kommen wir jetzt auf vier komplette Stellen“, sagt Markus Funke vom Jugendwerk Vreden.

Eine halbe Stelle entfalle zurzeit leider aufgrund von Elternzeit, daher seien alle Beteiligten über die neue Situation umso glücklicher. Fadi Rajab, der Vorsitzende des Jugendwerks Vreden, erzählt im Gespräch mit der Redaktion, dass die Stadtlohnerin Christina Taubert mit dem Beginn ihrer Tätigkeit bereits sehr kreative Angebote am Jugendcampus vorbereitet habe. Dazu zählen neben Mädels-Wellness-Abenden ein Drachen-Basteln-Projekt und eine Tanz-Jonglage.

„Ihre Bewerbung hat uns besonders gefallen, denn sie hat viel Potenzial“, lobt Fadi Rajab die Sozialarbeiterin, die in Dresden studiert hat. Ihr Kollege Hannes Lansing war mit ihr schon in den Vredener Kirchdörfern unterwegs und hat ihr die örtlichen Gegebenheiten gezeigt. Jetzt wird der Kontakt zu den Landjugendgruppen und den Messdienern in den Dörfern gesucht, um die Bedürfnisse der Jugendlichen abzufragen.

„Wir sind die einzige Kommune im Kreis Borken mit so vielen Dörfern, daher hat auch der Kreis Borken die Notwendigkeit gesehen, hier gezielt Jugendliche anzusprechen“, erläutert Markus Funke weiter. Die Besucherzahlen auf dem Jugendcampus, mit mehr als 17.000 jungen Gästen, sind in diesem Jahr bereits jetzt schon rekordverdächtig. „Wir sehen in den Kirchdörfern aber durchaus noch Potenzial, auch mit Angeboten vor Ort, wie unserem mobilen Soccer-Court, dem Spielmobil, unseren Kanus, der Bühne für Konzerte und vielem mehr“, zählt Markus Funke die Gründe für eine aufsuchende Jugendarbeit in den Dörfern auf.

App wird viel genutzt

Alle Projekte, die Christina Taubert bisher am Jugendcampus anbietet, waren über die Jugendwerk-App in kurzer Zeit ausgebucht. „Unsere App wird übrigens von 80 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren genutzt, das bringt für alle Seiten große Vorteile und für uns entfällt viel an Vorbereitungs- und Organisationsarbeit. Diese Zeit kommt den Jugendlichen nun als Extra-Zeit zugute,“ betont Markus Funke.

Gemeinsam mit Christina Taubert und Fadi Rajab verweist er anschließend auf die Öffnungszeiten des Jugendcampus. Das Café für Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren ist dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags von 16 bis 20 Uhr geöffnet und der Treff für Kids öffnet am Montag, Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.

In der Trendsporthalle haben Jugendliche bis 14 Jahre am Montag von 16 bis 18 Uhr genügend Gelegenheiten für den Spaß an der Bewegung. Die älteren Jugendlichen dürfen die attraktiven Sportangebote dort freitags von 17 bis 19 Uhr nutzen.

„Am Montag- und Mittwochabend bieten wir außerdem ein offenes Basketballspiel an und haben natürlich neben den zahlreichen anderen Angeboten, die wir per App bekannt geben, noch die regelmäßigen Aktionen, wie Zumba oder Hip-Hop“, sagt Markus Funke. Christina Taubert freut sich bereits auf die Disco im N-Joy, die am Samstag, 19. November, von 20 bis 23 Uhr für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren geplant ist. Dort wird sie mit einigen Mädels teilnehmen, die sich auf dem Jugendcampus vorher noch mit Glitzer verschönern wollen.