Zu lange schon müssen die Anwohnerinnen und Anwohner am Kring auf die Baulücke am Kring 12 schauen. Und wann sie geschlossen werden kann, ist mehr als fraglich. Und auch dem Haus am Kring 10 soll es an den Kragen gehen. Die Pläne für einen Neubau auf dem Gelände wurden am Montag abermals dem Bauausschuss vorgestellt.
Das Problem: Mit dem Neubau verändert sich auch die städtebauliche Struktur an dieser Stelle. Das bringt nicht nur Probleme mit dem Denkmalschutz mit sich, auch das Bild des Krings könnte sich nachhaltig verändern.
Bürgerversammlung kommt gerade recht
Klar, der Investor möchte hier ein schönes Haus mit Wohnungen errichten und ist es einmal passend geplant, könnte sich das Haus auch gut in die vorhandenen Strukturen einpassen. Doch nicht nur der Investor muss damit leben. Auch für Nachbarn, Besucher und alle Ammeloer bedeutet dieser Neubau Veränderung. Leben bedeutet Veränderungen. Aber die Ammeloer sollten auf jeden Fall gut informiert werden, was sich verändert.
Da kommt die Bürgerversammlung gerade recht. Und wenn sie schon früher stattgefunden hätte, wäre man heute eventuell schon einen Schritt weiter. Viele Köche können die Suppe versalzen, aber sie können auch ein wunderbares Gericht zaubern. Vielleicht entsteht aus dieser Versammlung die Idee, mit der am Ende alle gut leben können.
