An der B70-Kreuzung muss etwas passieren Schilder reichen anscheinend nicht aus

An der B70-Kreuzung muss etwas passieren: Schilder reichen nicht aus
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An der B70-Kreuzung muss etwas passieren: Schilder reichen nicht aus

Es mag ja sein, dass die Kreuzung der B70 mit der K23 nicht als Unfallhäufungspunkt gilt. Also ein Punkt, an dem dringend etwas verändert werden muss, weil er als gefährlich gilt.

Nur zur Erinnerung: Als Unfallhäufungspunkt zählt im Kreis Borken eine Stelle, an der innerhalb eines Kalenderjahrs mindestens drei Unfälle mit mindestens schweren Sachschäden geschehen, die alle vom gleichen Typ sind. Also beispielsweise alle durch Abbiegen, Vorfahrt oder Tempo ausgelöst wurden. Es waren in diesem Jahr „nur“ zwei.

Schilder sind eindeutig

Dass die Kreuzung zwischen Lünten und Ottenstein ohne Zweifel gefährlich ist, zeigt schon der Blick an den Straßenrand. Das Kreuz dort erinnert seit 2019 an die damals 26-Jährige, die dort tödlich verunglückt ist.

Ja, die Kreuzung ist beschildert. Ja, die Autofahrer, die dort auf die B70 abbiegen wollen oder sie überqueren möchten, müssen Vorfahrt gewähren bzw. stoppen. Jeder, der einen Führerschein hat, sollte die entsprechenden Schilder erkennen können. Sie sind eindeutig. Ich würde nicht einmal behaupten, dass die Kreuzung besonders unübersichtlich ist.

Und trotzdem kracht es dort wieder und wieder und wieder. Dass sie nicht gefährlich genug sein soll, klingt da wie blanker Hohn. Noch dazu, weil ähnlich gefährliche Kreuzungen ein paar Kilometer weiter entschärft wurden.

Diesen Kommentar haben wir am 6. November 2024 veröffentlicht.