Über 100 Jahre liegen hinter der Spielvereinigung Vreden. Gegründet 1921, feiern sie in diesem Jahr nachträglich ihr Jubiläum. Grund genug, einen Blick zurückzuwerfen und zu schauen, was in der Zeit passiert ist.
Einer der größten Erfolge der Spielvereinigung ist der Aufstieg in die Oberliga 2020. Seitdem hält sich die erste Mannschaft der Männer auf dem Niveau. Seit 2005 gibt es außerdem die SpVgg-Frauenabteilung. „Auch unsere Frauenteams sind sehr erfolgreich“, sagt Christian Bengfort, zweiter Vorsitzender des Vereins.
Ein weiterer Stützpunkt der Vereinsgeschichte ist die verbesserte Jugendarbeit. Seit 2007 arbeiten sie als erster Amateurverein mit der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen und legen einen Fokus auf die Jugendarbeit.
Besonders stolz seien sie darauf, dass viele Spieler, die sie in den Anfängen bei sich ausgebildet haben, heute immer noch im Kader der Oberligamannschaft zum Einsatz kommen, erklärt Bengfort.
„Mit zahlreichen Aufstiegen und Erfolgen im Jugend- und Seniorenbereich sowie einer starken Bindung an die eigenen Talente hat die SpVgg Vreden in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung vollzogen“, schreibt der Verein in seinem Jubiläumsheft.
Der Verein vor 100 Jahren
Doch es war auch mal anders. Kurz nach der Gründung des Vereins ging alles noch etwas komplizierter los. Zu Auswärtsspielen musste man laufen - oder, wenn man Glück hatte, ein paar Kilometer mit dem Fahrrad fahren.
Damals galten noch andere Regeln. In der Vereinschronik lässt sich nachlesen, dass alkoholische Getränke und das Mitführen von Mädchen zum Sportplatz oder sonstigen Veranstaltungen nicht gestattet waren.
Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs hatte der Verein circa 250 Mitglieder und fünf Mannschaften. Kurz nach Kriegsende hat sich der Verein schnell wieder zusammengefunden. Ab 1946 fanden schon wieder Mannschaftsspiele statt.
Die Geschichte in Bildern
