Neuer Edeka-Markt in Vreden nimmt Gestalt an Stadtplaner sollen Wohnbaukonzept vorlegen

Neue Edeka-Markt bekommt ein Gesicht: Wohnbaukonzept für Bierbaumareal
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Jetzt wird es konkreter. Nachdem der Rat in seiner jüngsten Sitzung am 19. Juni einstimmig dem Städtebaulichen Vertrag mit Planungskostenübernahme zugestimmt hat, berät nun der Bau- und Planungsausschuss über die Entwicklung des Areals in zwei Teilen: erstens den Wohnungsbau und zweitens den Edeka-Markt.

Die Sitzung findet am Dienstag, 25. Juni, im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Vreden statt. Die öffentliche Sitzung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger willkommen sind, beginnt um 17 Uhr.

Die Verwaltung schlägt eine Mehrfachbeauftragung von Architektur- und Stadtplanungsbüros für das geplante Wohngebiet vor, damit ein qualifiziertes städtebauliches Konzept Grundlage für die weiteren Schritte werden kann. In einem weiteren Tagesordnungspunkt werden am Dienstag erste konkretisierte Pläne des geplanten Lebensmittelmarktes, vor allem in Hinblick auf die Architektur, vorgestellt.

Vorentwurf des Edeka-Marktes
So könnte nach dem Vorentwurf der neue Edeka-Markt auf dem Bierbaumgelände aussehen. Die jüngst in unsere Ankündigung der Ratssitzung veröffentlichte Ansicht hatte der Rat bereits früher verworfen. © Nattler Architekten

Bis die beiden Bauleitplanverfahren für Wohnen und Einkaufen in die Beteiligungsphasen gehen, sind nach Angaben der Stadt Vreden noch weitere Schritte nötig. Die Stadt stehe derzeit am Anfang aller Bauleitverfahren.

Ein Rechtsplan müsse erarbeitet werden. In der jetzigen Vorbereitungsphase werde das gesamtstädtische Einzelhandelskonzept fortgeschrieben, um überhaupt die Voraussetzung einer potenziellen Innenstadterweiterung zu schaffen.

Fahrradstraße und Kreisverkehr

Zu den weiteren Tagesordnungspunkten der Sitzung zählt der Antrag auf die Einrichtung einer Fahrradstraße auf dem Venn Diek, ein Vorhaben, das das umweltfreundliche Fortbewegen in Vreden weiter voranbringen könnte.

Des Weiteren stehen die Bebauungspläne „Am Büschken“, „Oldenkotter Straße“ und „Lärchenstraße“ im Fokus.

Die Tagesordnung umfasst zusätzlich die Initiierung einer Großen Verkehrsschau für 2024 sowie Projekte zur Steigerung der Verkehrssicherheit, darunter der Umbau zweier in die Jahre gekommener Kreisverkehre und Maßnahmen entlang der Verbindungsstrecke zwischen der B 70 und der K 17.

Außerdem informiert die Verwaltung den Ausschuss über Windkraftpläne in den Nachbargemeinden. Stadtlohn will den Teilflächennutzungsplan Windenergie ändern, und in Ottenstein-Hörsteloe sind vier neue Windkraftanlagen geplant.