Von-Galen-Schüler setzen Serie fort Roboter-Fans wollen erneut das NRW-Finale rocken

Von-Galen-Schüler im Finale: Auf Roboter-Fans wartet Herausforderung
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Die „Technikfreaks“ der Von-Galen-Schule haben erneut eine Duftmarke gesetzt: Vier Mal bereits hat eine Mannschaft der Oedinger Grundschule das NRW-Finale des Roboterwettbewerbs im Bereich der Offensive Zukunft durch Innovation (zdi) in der Kategorie Robot-Game gewonnen. Nun traten erstmals zwei Teams beim Regionalentscheid in Recklinghausen an – und ein Team sicherte sich erneut den begehrten Platz für das NRW-Finale am 17. Juni in Mülheim/Ruhr.

Die technikbegeisterten Schülerinnen und Schüler der von-Galen-Schule bleiben in der Erfolgsspur. Die an sie gestellten Aufgaben konnte das Team GalenBots 2 sauber lösen.
Die technikbegeisterten Schülerinnen und Schüler der von-Galen-Schule bleiben in der Erfolgsspur. Die an sie gestellten Aufgaben konnte das Team GalenBots 2 sauber lösen. © BORIS LOEHRER (zdi)

Dass gleich zwei Teams und somit 16 Schülerinnen und Schüler den „Eight-Galen-Bots“, die im Vorjahr den Titel holten, nacheifern konnten, das ist einem besonderen Umstand zu verdanken, wie Lehrer Sebastian Terhart berichtet: „Ein Vater unterstützt mich im Robotik-Förderunterricht, so konnten wir zwei Gruppen bilden.“ Diese hätten sich getrennt voneinander auf den Regionalentscheid, der ersten Runde für die Grundschulen, vorbereitet.

Erstmals zwei Teams am Start

Zum Hintergrund: In der Kategorie Robot-Game des Wettbewerbs schicken die Teams ihre selbstprogrammierten Roboter auf eine Mission rund um das Thema „Nachhaltige Energiewirtschaft“. Unter dem Motto „Power up – Sei kein Fossil!“ lösen die Roboter der Teams Herausforderungen zu Energieerzeugung, Energietransport und Energiemanagement.

Dabei sind symbolisch auf einer Spielmatte vorgegebene Aufgaben zu lösen. „Zum Beispiel die Installation einer Windkraftanlage“, erklärt Sebastian Terhart. Vielfach „Hol- und Bringaufträge“. „Die Roboter müssen zum Beispiel eine Wärmepumpe ins Haus bringen“, ergänzt der Lehrer. Schiedsrichter werten dann, ob der Roboter die Pumpe auch auf der vorgegebenen Abstellfläche sauber platziert hat.

Gebannt verfolgten die Teammitglieder mit Lehrer Sebastian Terhart die eigene Vorstellung und die der „Konkurrenz“.
Gebannt verfolgten die Teammitglieder mit Lehrer Sebastian Terhart die eigene Vorstellung und die der „Konkurrenz“. © BORIS LOEHRER (zdi)

Dass am Ende das Team GalenBots 2 vor dem Team Robopower aus Bocholt und den GalenBots 1 aus Oeding das Rennen gemacht habe, dafür seien Nuancen ausschlaggebend gewesen. Aus drei Läufen kommen stets die beiden Besten in die Wertung. „Alle haben ihre Sache super gemacht.“

Auf die GalenBots 2 wartet am 17. Juni in Mülheim/Ruhr noch die bekannt besondere Herausforderung: die Lösung einer Aufgabe in einem abgeschlossenen Raum als Eigenleistung in nur 15 Minuten ohne Lehrer. „Wenn man bedenkt, dass insgesamt rund 200 Punkte bei den unterschiedlichen Aufgabenstellungen vergeben werden, dann können hier gleich 50, 60 auf einmal gesammelt werden“, betont Sebastian Terhart. Das sei schon ein „echter Bonus“.

In dem besonderen Ambiente des Rathauses stand natürlich auch der Spaß in der Gruppe im Mittelpunkt.
In dem besonderen Ambiente des Rathauses stand natürlich auch der Spaß in der Gruppe im Mittelpunkt. © BORIS LOEHRER (zdi)

Und es wartet eine weitere besondere „Herausforderung“ auf das Team: Neben jeweils zwei Zweit- und Drittklässlern gehören nämlich vier Viertklässler zum Team. Und für diese steht am Tag vor dem Finaltag das obligatorische Abschlussfest mit Schlafnacht an. „Dann geht’s am Morgen früh raus und ab nach Mülheim“, hat Sebastian Terhart keine Bedenken.

Rathaus macht Eindruck

Insgesamt elf Schülerteams – von weiterführenden Schulen und Grundschulen – trafen sich im Rathaus in Recklinghausen zu einem der fünf Regionalwettbewerbe des zdi-Roboterwettbewerbs 2023. Seit der Premiere des Wettbewerbs im Jahre 2016 ist die Oedinger Grundschule dabei.

Besonderen Eindruck habe die Location im ehrwürdigen Sitzungssaal des Rathauses in Recklinghausen gemacht. „Das hatte für die Jungs und Mädchen schon was“, meint Sebastian Terhart.

Am Ende löst sich die Anspannung. Das Finale wurde erneut erreicht.
Am Ende löst sich die Anspannung. Das Finale wurde erneut erreicht. © BORIS LOEHRER (zdi)