Ist der Parkplatz an der Holzstraße/ Fürstenberg in Südlohn eine Stolperfalle? Diese Frage gilt es am 4. Dezember vom Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Sicherheit und Ordnung zu klären.
Nach Ansicht der Behindertenbeauftragten handele es sich bei dem Kopfsteinpflaster um eine Gefahr für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Um diesem Umstand entgegenzuwirken, ist in der Vorlage der Verwaltung folgende Forderung zu lesen: Der Parkplatz soll zukünftig barrierefrei gestaltet werden. Außerdem sollen zwei verbreiterte Parkplätze hinzukommen, ein Behindertenparkplatz und ein Parkplatz für Menschen mit mobiler Einschränkung.
Die Stolpergefahr am Parkplatzes soll mit Arbeiten an der Pflasterung, Randsteinen, Rinnen und Erneuerung der Schottertragschicht behoben werden. Die Kostenschätzung beträgt rund 40.000 Euro. Diese sollen in den Haushalt für 2025 eingeplant werden.
Da die eben genannten Arbeiten nicht durch den gemeindlichen Bauhof gestemmt werden können, sollen die Leistungen ausgeschrieben werden.
Beleuchtung an der K 21
Ein weiterer Punkt auf der Sitzungsordnung ist die erneute Diskussion über das „Projekt Lichtband“. Gemeint ist eine Beleuchtung der Fahrradverbindung auf der K 21 zwischen Südlohn und Oeding.
Das Vorhaben ist über die Jahre immer wieder zum Diskussionsgegenstand geworden, ein Mal davon auch im März 2022. Hier zeigte sich der Rat prinzipiell offen für das Projekt, doch für eine konkrete Realisierung standen noch zu viele unklare Aspekte im Raum. Allen voran die Frage nach der Klimaverträglichkeit.
Bereits im Zuge der Aufnahmebemühung in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) wurde das Projekt in das Antragsverfahren eingebunden.
In der kommenden Ratssitzung soll das Projekt nun noch einmal angegangen werden. Denn mittlerweile haben sich wieder neue Begebenheiten ereignet, die es in der Planung zu berücksichtigen gilt.
Eine finale Entscheidung?
Der Rat entscheidet nun darüber, ob für das Projekt eine ausreichende Förderung generiert werden kann.
Darunter zählt auch, die laufenden Unterhaltskosten für die Beleuchtung niedrig zu halten. Bis zur Haushaltsplanung im nächsten Jahr soll der Rat mehrheitlich einen Arbeitsauftrag entwickeln, um das Projekt weiterzuverfolgen – oder eben nicht.
Des Weiteren wird in der Sitzung der Klimaschutzbericht vorgestellt, es geht um kommunale Wärmeplanung und um den Wusnch des Vereins Kulturlandschaft, in Oeding eine Reihe Bäume zu pflanzen.