„Die Freude ist riesengroß“, sagt Marco Nienhaus. Auch ein paar Tage nach der Verleihung des Smart Living Professional Awards merkt man dem Inhaber und Geschäftsführer des Südlohner Unternehmens Elektrotechnik Marco Nienhaus an, was ihm der Gewinn dieses Preises bedeutet. „Ich bin einfach stolz. Vor allem auf die Leistung meines gesamten Teams.“
Im Dezember wurde der Elektrotechnikmeister informiert, dass sein Unternehmen eines von drei Gewinnerunternehmen des Wettbewerbs sei. „Per Mail kam die Nachricht“, erinnert er sich. Und weiter: „Mir wurde nur mitgeteilt, dass mein Unternehmen Sieger in der Kategorie ,Anwendung im eigenen Unternehmen‘ ist.“ Das Südlohner Unternehmer sicherte sich diesen Preis für sein neu gebautes Betriebsgebäude.
„Überzeugt hat vor allem die smarte Ausstellung im eigenen Gebäude. Der Kunde kann hier live vor Ort Smarthome erleben, wie man mit nur einem Knopfdruck alles steuern“, erklärt Marco Nienhaus. „Als wären Heinzelmännchen am Werk, kann man hier zum Beispiel miterleben, wie sich Jalousien bei Dämmerung schließen oder sich bei den ersten Sonnenstrahlen heben.“
Imagefilm als Gewinn
Als Gewinn lockte neben der Auszeichnung und dem Award der Dreh eines Imagefilms rund um das neue Betriebsgebäude. Im Januar fand dieser Filmdreh statt. „Nur wenigen Mitarbeiter waren über den Gewinn des Preises und den Dreh eingeweiht“, erinnert sich Nienhaus. Acht Stunden sei damals vor Ort gefilmt worden. Ein etwa zweiminütiges Video sei aus dem so gewonnen Filmmaterial entstanden.
Gezeigt wurde der Film am Wochenende zum ersten Mal auf der Preisverleihung des Smart Living Professional Award in Frankfurt. „Wir waren gespannt. Die nicht eingeweihten Kollegen überrascht, dass sie zu den smartesten Köpfen Deutschlands gehören“, erinnert sich der Südlohner.
Verleihung alle zwei Jahre
Verliehen wird diese Auszeichnung vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsinitiative Smart Living. Gekürt werden besonders innovative Smart-Living-Projekte in drei Bereichen – und zwar in der Kategorie „Wohnbau“, „Zweckbau“ und eben in „Anwendung im eigenen Unternehmen“.
Als Bewertungskriterien definierte der ZVEH in erster Linie das Innovationspotenzial, Benutzerfreundlichkeit, Komfort der Anwendung oder auch Alltagstauglichkeit.