Schlimmer als es das Stichwort „Kaminbrand“ vermuten ließ, verlief ein Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr am Samstagmorgen in Südlohn. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Kaminbrand, sondern um einen Brand in der Zwischendecke handelte. Südlohns Löschzug-Führer Georg Brinkmann schätzte am Sonntag den Schaden auf 80.000 bis 120.000 Euro.
Um 7.23 Uhr wurde die Südlohner Feuerwehr alarmiert. Im Haus eines Mitglieds der Feuerwehr hatte sich Rauch gebildet. Wie Georg Brinkmann erklärte, war das Obergeschoss stark und das Erdgeschoss leicht mit Rauch durchzogen, sodass die Kameraden mit Atemschutzgeräten das Haus betraten.
Die Feuerwehr musste nach Angaben des Löschzugführers an allen Seiten des sich in der Hausmitte befindlichen Kamins die Wände freilegen, um das Feuer zu löschen. Da Teile des Daches geöffnet werden mussten, um an Glutnester im Dachstuhl zu gelangen, half die Feuerwehr Stadtlohn mit einem Teleskopmast aus.
Der Südlohner Löschzug war mit 27 Einsatzkräften vor Ort, die Stadtlohner unterstützten ihre Kameraden mit 14 Personen.