Im August 2024 rollten die ersten Bagger über die Amselstraße. Damals starteten die Vorarbeiten, um weitere Flächen im „Gewerbegebiet Trimbach“ (Robert-Bosch-Straße) zu erschließen. Kanalarbeiten wurden zunächst vorgenommen, um ein Stück des Wirtschaftsweges Amselstraße zur Gewerbestraße ausbauen zu können.
Teilsperrung Amselstraße
Dieser Ausbau bedingte eine Teilsperrung der Straße zwischen Drosselweg und Robert-Bosch-Straße. Laut Auskunft von Markus Lask, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste und Zentrale Steuerung, hieß es im September 2024, dass die Arbeiten voraussichtlich im Februar 2025 beendet sein würden.

Auf Nachfrage erklärte Markus Lask nun schriftlich, dass sich die Fertigstellung aufgrund der Witterung auf Mai 2025 verschieben werde. Weiter erklärte er, dass ansonsten alles planmäßig verlaufe.
So seien zunächst die Schmutz- und Regenwasserkanäle mit einem Durchmesser von 250 bis 800 mm und dann die Versorgungsleitungen verlegt worden. Darüber hinaus sei ein Transformator aufgestellt worden. „Derzeit erfolgt der Straßenbau“, erklärt der Fachbereichsleiter und ergänzend weiter: „Zudem wird der Gehweg erstellt und die Frostschutzschicht vervollständigt.“
Abhängig von Wetter und Materialverfügbarkeit stünden dann in den nächsten Arbeitsschritten das Auftragen der Schottertragschicht und abschließend die Asphaltarbeiten an, erläuterte er zudem.
Ausbau zur Gewerbestraße
Zum Hintergrund: Auf einer Länge von rund 280 Metern soll der vorhandene Wirtschaftsweg zwischen Drosselstraße und Robert-Bosch-Straße zu einer Gewerbestraße ausgebaut werden. Die asphaltierte Fahrbahn soll eine Breite von 6,50 Metern erhalten.
Am Ende der geplanten Gewerbestraße wird ein Wendehammer angelegt. Auf der östlichen Seite der Fahrbahn ist ein 1,50 Meter breiter Gehweg geplant, der gepflastert werden soll und durch einen Hochbord von der Straße abgegrenzt wird.

Auch auf der westlichen Seite des Amselweges tut sich etwas: Dort soll hinter einer Wallhecke als „Trenner“ ein zusätzlicher asphaltierter Radweg in einer Breite von 2,50 Metern angelegt werden. Der geplante Radweg schwenkt am Ende der Wallhecke auf den vorhandenen Wirtschaftsweg, der vom Ende der Gewerbestraße bis zur Drosselstraße auf einer Länge von rund 110 Metern als Fahrradstraße mit einer Breite von 4,50 Metern ausgebaut werden soll.

Förderantrag bewilligt
Für den Radweg wurde ein Förderantrag gestellt. Danach wird der Neubau des Radweges mit circa 220.000 Euro – also 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten – gefördert. Die Mittel kommen vom Land NRW aus dem Sonderprogramm Stadt und Land. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich insgesamt auf 1,25 Millionen Euro. Laut Auskunft von Markus Lask bleiben die Arbeiten nach aktuellem Stand auch im Kostenrahmen.