Rat tagt am Mittwoch Steigende Kosten für Abfall- und Straßenreinigung Thema

Rat tagt am Mittwoch: steigende Kosten für Abfall- und Straßenreinigung Thema
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An der Gebührenfront könnte sich 2025 in Südlohn einiges ändern. Im Fokus stehen die Abfallgebühren und die Straßenreinigung. Die Verwaltung hat jetzt Zahlen vorgelegt, die der Gemeinderat am Mittwoch, 11. Dezember, absegnen soll.

Abfallgebühren steigen

So sollen im Jahr 2025 die Müllgebühren (Restmüll und Bioabfall) leicht steigen. Hier einige konkrete Beispiele: Für eine 80-Liter-Restmülltonne beträgt die Gebühr 2024 65,76 Euro, im kommenden Jahr soll diese Summe auf 66,84 Euro steigen. Für eine 120-l-Biotonne bezahlt man bisher 45 Euro. In 2025 sollen es 45,36 Euro sein. Als Gründe für eine Gebührenerhöhung werden in der Sitzungsvorlage zur Gemeinderatssitzung unter anderem die Erhöhung der Deponiegebühren genannt.

Mülltonnen auf einer Straßenseite

Aber nicht nur bei den Gebühren sollen auf die Südlohner bei der Abfallentsorgung Änderungen zukommen. Darüber hinaus soll die Anmeldung zur Sperrmüllabfuhr ab dem kommenden Jahr direkt über die für die Entsorgung zuständige Firma Logermann erfolgen. Hierfür sei ein Online-Formular bereitgestellt worden, das über einen QR-Code im Abfallkalender erreichbar ist. Darüber hinaus könne dieses Formular über die Internetseite der Gemeinde Südlohn aufgerufen werden, heißt es in der Sitzungsvorlage der Verwaltung.

Daneben hat die Firma Logermann um eine weitere Änderung bei der Abfallentsorgung gebeten. So sollen die Südlohner am Abholtag ihre Mülltonne nur auf einer Seite der Straße bereitstellen. Als Grund werden die CO₂-Einsparung und die Schonung der Straßeninfrastruktur genannt, da das Müllfahrzeug nur ein Mal durch die Straßen fahren muss.

Weitere Themen, die bei der letzten Gemeindesitzung des Jahres 2024 auf dem Plan behandelt werden, sind unter anderem Straßenreinigungsgebühren, Kosten für die Gewässerunterhaltung und das Farb- und Materialkonzept für den Neubau der Oedinger Grundschule.

Wieder einmal beschäftigten sich die Mitglieder des Gemeinderates auch mit der Jakobihalle. Im konkreten Fall geht es um die Erneuerung der Lüftungskanäle im eingeschossigen Vorbau. Diese seien seinerzeit aus Holz hergestellt worden und müssten aus brandschutztechnischen Gründen zwingend erneuert werden. Hierfür werden Mehrkosten von 150.000 Euro veranschlagt.

Ebenfalls Thema im Rat: Das CDU-Ratsmitglied Frank Engbers legt zum Jahresende sein Mandat nieder. Zu seinem Nachfolger wird in der ersten Sitzung des Jahres 2025 Jörg Eggink eingeführt und verpflichtet. Auch bei der Besetzung von Ausschüssen ergeben sich Änderungen.

Interessierte sind ab 18 Uhr herzlich eingeladen.