Die immer größer werdenden Auflagen für die Zugteilnehmer beschäftigen die Karnevalsgesellschaften in diesen Tagen. Auch die Verantwortlichen beim KFK (Kinder-Familien-Karneval Rot-Weiß Südlohn).
Darüber hinaus haben aber auch aktuelle Vorfälle bei Großveranstaltungen in der Region Auswirkungen auf die Vorbereitungen von Events in der Region. Der Sicherheitsgedanke spielt hier eine immer größere Rolle.

Thema war dieses auch bei der jährlichen Runde von Vertretern der Gemeinde Südlohn (Ordnungsamt), der Polizei, des Roten Kreuzes und der Karnevalsgesellschaft, die sich immer einige Wochen vor dem Karnevalsumzug in der Gemeinde Südlohn trifft, um für ein „sicheres und unbeschwertes Fest“ zu sorgen. Natürlich auch in diesem Jahr, wie Udo Wentholt, auf Anfrage telefonisch bestätigte.
„Wir haben hier über notwendige Anpassungen des Sicherheitskonzeptes beraten“, berichtet der KFK-Präsident weiter. Nach Aschaffenburg, Solingen oder eben Magdeburg sei das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigt, meint er. Das sei völlig nachvollziehbar und deswegen wolle man dem mit einem angepassten Sicherheitskonzept, das man gemeinsam erarbeitet habe, Rechnung tragen.

Im Gespräch nennt er dann das Wort Terrorschutz. „Ein zentraler Punkt ist hier die Einrichtung von Durchfahrtssperren an vier Stellen in Südlohn“, erläutert der KFK-Präsident und weiter: „Lastwagen dienen hier als mobile Fahrzeugsperren. Wir haben hier schnelle eine Firma gefunden, die uns diese zur Verfügung stellt“, sagt er.
Zudem wird es auch wie in den vergangenen Jahren eine verstärkte Präsenz von Ordnungskräften geben: Neben der Polizei und dem Ordnungsamt wird auch das Deutsche Rote Kreuz wieder vor Ort sein. Und natürlich gebe es auch wie bisher schon Barken und Absperrung entlang des Zugweges.
Unbeschwerter Umzug
„Wir wollen den Menschen einen unbeschwerten Tag beschweren“, sagt Udo Wentholt und ist sich sicher, dass die Närrinnen und Narren sich auch in diesem Jahr auf einen sehr bunten Umzug freuen dürfen.

Zur Erklärung: Am Samstag, 1. März, wird sich der närrische Lindwurm wieder ab 14 Uhr durch Südlohn schlängeln. Der Umzugsweg ist wie in den letzten Jahren der gleiche. Auch bei der Anzahl der Teilnehmer geht der KFK-Präsident von einer stabilen Zahl aus. „Ich vermute, dass es wie in den Vorjahren gut 40 bis 50 Teilnehmer werden“, sagt er weiter. Darunter seien etwa 25 bis 30 Gruppen mit Wagen und der Rest eben Fußgruppen. Anmeldungen sind noch bis zum 25. Februar auf der Internetseite kfk-suedlohn möglich.
Anmeldungen bis 23. Februar
Natürlich kann auch nach dem Umzug noch kräftig weitergefeiert werden, erklärt der Präsident weiter. Und zwar auf der After Zug-Party in der Festhalle Terhörne. Der Eintritt (ab 16 Jahren) kostet hier zehn Euro. Der Vorverkauf für das Eintrittsbändchen ist zwischen 13 und 15 Uhr auf dem Parkplatz von ehemals Getränke Robers.