Mit 107 bei erlaubten 50 km/h auf K21 geblitzt Autofahrer erwarten spürbare Konsequenzen

Mit 107 bei erlaubten 50 km/h auf der K21 geblitzt
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Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung dieser führte die Kreispolizei in der ablaufenden Woche erneut Geschwindigkeitskontrollen durch. An einem Messpunkt in Südlohn war ein Autofahrer außerorts bei erlaubtem Tempo 50 mehr als doppelt so schnell unterwegs.

Zur Verhinderung von Unfällen führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 15 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch. Wie die Kreispolizeibehörde nun mitteilt, wurde bei der Überprüfung der insgesamt 8678 Fahrzeuge festgestellt, dass sieben Prozent der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren.

Einem Fahrer droht Fahrverbot

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten unter anderem in Südlohn fest: Dort ist ein Autofahrer außerorts auf der Kreisstraße 21 zwischen Südlohn und Oeding bei zulässigen 50 km/h mit gemessenen 107 km/h aufgefallen. Innerorts wurde im Südkreis ein Pkw bei zulässigen 30 km/h mit gemessenen 55 km/h in Rhede auf der Südstraße gemessen.

Im Nordkreis gab es die gravierendste Geschwindigkeitsüberschreitung in Schöppingen bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 107 km/h auf der Landesstraße 582.

Mit einem Fahrverbot muss einer der Gemessenen rechnen. In 136 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 477 Fällen Verwarngelder erhoben.