Mehr Personal und Flexibilität Bauhof-Team soll neues E-Fahrzeug erhalten

Für rund 40.000 Euro: Bauhof-Team soll neues E-Fahrzeug erhalten
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Die geplanten Baumaßnahmen am Bauhof einschließlich der Alternative Investorenmodell waren ein zentrales Thema während der Haushaltsplanberatungen zu Beginn des Jahres. Die CDU-Fraktion lenkte im Haupt- und Finanzausschuss im Februar den Blick auch auf eine geplante Fahrzeuganschaffung.

Die WSO hakte ein und stellte die Frage nach einem grundsätzlichen Fahrzeugkonzept. So wie es eines zum Beispiel für die Feuerwehr gibt. Nun wird das Thema konkret – und die Verwaltung hat vorgearbeitet und auch aus personeller Sicht gute Nachrichten parat.

Konkret: Im Zuge der Haushaltsberatungen für das Jahr 2023 wurde über die Anschaffung eines Elektro-Kastenwagens für den Bauhof beraten. Der Ausschuss beauftragte – wie gesagt – die Verwaltung zunächst mit der Erstellung eines Fahrzeugkonzeptes für den Bauhof, um zukünftig Fahrzeugbeschaffungen planen zu können. Und um dann über die Anschaffung eines Elektro-Kastenwagens zu entscheiden. Voraussichtliche Investitionskosten: 40.000 Euro.

Fahrzeugkonzept wird vorgestellt

Für die grundsätzliche Planung von Beschaffungen und Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten wurde nun eine Auflistung erstellt, die den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses in der Sitzung am Mittwoch (24.5.) vorgestellt wird. Aus dem Bauhofgutachten von 2021 gingen Abschreibungszeiten für die verschiedenen Fahrzeugarten hervor, so steht es in der Sitzungsvorlage. Diese Laufzeiten werden in der Auflistung grundsätzlich aufgeführt. Mit kleiner Einschränkung: Man solle sich bei der Bemessung an der Art und Intensität der Einsätze orientieren.

Konkret zum Elektro-Kastenwagens: Der Bauhofleiter Stefan Brüggemann nutze aktuell überwiegend seinen privaten PKW für dienstliche Zwecke, da während der Dienstzeit – aufgrund der flexibel eingesetzten Bauhofmitarbeiter – selten Dienstfahrzeuge verfügbar sind. Aufgrund der immens gestiegenen Betriebskosten stelle sich dies für den Bauhofleiter trotz Anhebung der Kilometerpauschale als unwirtschaftlich dar. Deshalb solle nun ein zusätzliches Fahrzeug beschafft werden – es handele sich um keine Ersatzbeschaffung.

Um Standzeiten zu vermeiden, wird dieses Fahrzeug dann auch für die Straßen- und Baumkontrolle sowie für die Rufbereitschaft außerhalb der Dienstzeit eingesetzt. Der im Jahr 2022 angeschaffte, aber noch nicht gelieferte Opel Combo werde zudem mit Regalen und Werkzeug ausgestattet und dem Landmaschinenschlosser als mobile Werkstatt zur Verfügung gestellt. Vor allem in den Sommermonaten würden die Transporter der Gemeinde von Einzelpersonen zum Gießen mit den Wasserfässern oder mit dem Heißwasser-Gerät zur Unkrautbekämpfung genutzt.

Personalbestand aufgestockt

Auch aus personeller Sicht entstehe Bedarf: Zum 1. Mai wurde ein zusätzlicher Hausmeister für die Asylunterkünfte eingestellt und zum 1. August ein neuer Auszubildender, der im September volljährig wird. Ebenso konnte in der dritten Bewerbungsrunde nun auch der Elektroniker für das Zentralklärwerk gefunden werden, wie Pressesprecher Markus Lask jüngst mitteilen konnte. Mobilität sei eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive Einsatzplanung.

Weitere Tagesordnungspunkte sind die Belegungspläne für die Sport- und Mehrzweckhallen sowie der Stand bei den Förderanträgen zur Wirtschaftswegesanierung. Ebenso wird ein erster Finanzzwischenbericht für das laufende Jahr vorgestellt. Der öffentliche Teil beginnt um 18 Uhr im großen Sitzungssaal im Rathaus in Oeding.