Viel Bewegung herrscht am Mittwochnachmittag (7.6.) am St.-Jakobus-Kindergarten. Hier und da haben sich die kleinen Bewohner auf Sitzbänken oder an Holztischen niedergelassen. Auch die ganz Kleinen. Das war bisher nicht so. Dass dies möglich geworden ist, dafür zeichnen der Förderverein des Oedinger Kindergartens und einige engagierte Unternehmen verantwortlich.
Gerade einmal ein gutes Jahr ist es her, dass der Förderverein gegründet wurde. Und schon hat er einiges auf die Beine gestellt. So wie auf dem Außengelände in den vergangenen Monaten. Bekanntlich wurde der Spielplatz umfangreich erneuert und vor allem erweitert (wir berichteten).
Schon während der Bauphase hatte Verbundleiter Dieter Bonhoff erklärt, dass es das Konzept vorsehe, dass der Spielplatz eigentlich niemals fertig wird. Das passiert auch, „nach und nach“, wie die Einrichtungsleitung Lena Groß-Heynk erklärt. Auch dank großen ehrenamtlichen Einsatzes.
Aufruf findet großen Zuspruch
Einen Baustein hat nun der Förderverein gesetzt. Die Mitglieder nahmen insbesondere die Sitzgelegenheiten in den Blick. „Die waren nicht optimal“, erklärt die Vorsitzende Selina Kocks. Gerade für die U3-Kinder. Es habe zum Beispiel Holzstümpfe gegeben, von diesen seien die Kids aber auch hin und wieder „hinten herübergefallen“.
Das sollte besser werden – und wurde es. Vor fast exakt einem Jahr startete der Vorstand einen Aufruf. Und die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten.

Gleich vier Oedinger Unternehmen und eines aus Lünen sagten ihre Unterstützung zu. „Ganz unkompliziert und sehr großzügig“, wie Sandra Giesel betont. Ein halbes Dutzend Bänke und vier Tische aus eigener Herstellung steuerte die Zimmerei Bernd Schüring bei, dies für den U3-Bereich. Die Ü3-Kinder freuen sich über zwei neue Picknicktische von German Windows, die Erzieher über neue Bänke von Bewital. Letztere gefertigt in den Werkstätten des Vereins „Mit Hand und Herz“ in Vreden. Damit nicht genug: Das Unternehmen Holzvision überarbeitete das vorhandene Outdoor-Mobiliar aufwändig.
Sommerfest nach den Ferien
„Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, meint Lena Groß-Heynk. Nun wird auch mal draußen gefrühstückt oder an den Tischen gespielt – „ein toller Mehrwert für Kinder und Erzieher“, findet Selina Kocks. Gerade für die Kleinsten ein großes Glück. Und schon bald wird sich die Öffentlichkeit ein Bild nicht nur vom erweiterten Spielgelände machen können, sondern auch von eben den neuen Errungenschaften. Am 25. August ist ein Sommerfest geplant.