Aktuell werden etwa 7300 Wahlbenachrichtigungsanschreiben für die Europawahl am 9. Juni von der Gemeinde Südlohn verschickt. Das sind mehr als in den vorangegangenen Wahlen. Erstmals dürfen auch 17- und 18-Jährige an der Europawahl teilnehmen.
Die Wahlbenachrichtigungen enthalten wichtige Informationen zum richtigen Wahllokal am Wahltag sowie zur Möglichkeit der Briefwahl. Personen, die bis zum 19. Mai keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, jedoch wahlberechtigt sind, werden gebeten, sich mit dem Wahlamt der Gemeinde Südlohn in Verbindung zu setzen.
Das Briefwahlbüro im Rathaus Südlohn wird ab dem 13. Mai geöffnet sein. Die Öffnungszeiten sind montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8 bis 12.30 Uhr. Am Freitag, 7. Juni, ist das Wahlbüro sogar bis 18 Uhr geöffnet.
Die Beantragung der Briefwahlunterlagen ist online, per E-Mail oder schriftlich möglich. Der Antrag muss bis spätestens Mittwoch, 5. Juni, um 12 Uhr gestellt werden, damit die Unterlagen rechtzeitig verschickt werden können. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.
Sechs Wahllokale am 9. Juni
Für diejenigen, die ihre Unterlagen persönlich im Rathaus abholen, besteht die Möglichkeit, ihre Stimme gleich vor Ort abzugeben. Hierfür befindet sich das Briefwahlbüro im Erdgeschoss des Rathauses. Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens bis zum Wahltag, 9. Juni, um 18 Uhr bei der Gemeinde Südlohn eingetroffen sein.
Am Wahltag selbst werden sechs Wahllokale im gesamten Gemeindegebiet von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Zusätzlich gibt es drei Briefwahlbezirke, in denen die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls ihre Stimme abgeben können. Über 70 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und -helfer sowie das Team vom Wahlamt der Gemeinde Südlohn werden dafür sorgen, dass der Wahltag reibungslos verläuft.
Bei Fragen zur Europawahl steht das Team vom Wahlamt unter der Telefonnummer (0 28 62) 582-0 oder per E-Mail unter wahlamt@suedlohn.de zur Verfügung.
2019 wählten 70 Prozent
An der Europawahl 2019 haben in Südlohn und Oeding 70,19 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen. CDU und SPD mussten damals herbe Verlust hinnehmen. Die CDU blieb aber stärkste Kraft. Sie verzeichnete einen Rückgang von 14,31 Prozentpunkten und erreichte 46,24 Prozent der Stimmen. Die SPD fiel um 5,76 Prozentpunkte auf 13,46 Prozent.
Die Grünen hingegen konnten deutlich zulegen und waren mit 18,43 Prozent zweitstärkste Kraft. Ihr Ergebnis verbesserte sich um 11,66 Prozentpunkte im Vergleich zur Europawahl 2014. Auch die FDP konnte Gewinne verzeichnen und erreichte 8,62 Prozent (+4,14 Prozentpunkte), während die AfD leicht zulegte und auf 4,51 Prozent (+1,4 Prozentpunkte) kam. Die Linke erhielt 2,04 Prozent der Stimmen.