
Der Bürgerbus ist eine Erfolgsgeschichte, gerade auch beim Verein in Südlohn-Oeding. Viele ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer sorgen dafür, dass gerade unsere älteren Mitbürger mobil bleiben. Ebenso Schüler. Wie wertvoll Dinge sind, merken wir bekanntlich immer erst dann, wenn es sie nicht mehr gibt. Zum Beispiel während der Lockdowns, als der Fahrbetrieb eingestellt werden musste.
Die rasche Entwicklung beim Bürgerbusverein in Südlohn-Oeding ist so bemerkenswert, dass der Verein sogar seinen 200.000. Fahrgast in den vergangenen 16 Jahren „verpasste“. Ein starker Verein ist immer nur so stark wie diejenigen, die vorangehen. Und in diesem Verein ist die Achse eben sehr stark.
Ehrenamt ist Ehrensache
Ein starker Verein denkt natürlich nach vorne. Auch beim Bürgerbusverein gibt es Pläne, kleinere Wünsche sind erfüllbar – größere, vor allem der Fahrgäste, derzeit nicht: zum Beispiel Touren auch am Wochenende. Die Situation erinnert ein wenig an den Fachkräftemangel – auch die Suche nach Ehrenamtlichen wird schwieriger. Ich bin aber überzeugt, dass es genug Kandidaten gibt, der Aufwand, möglichst bei freier Zeiteinteilung, ist bei guter Personaldecke für sehr viele machbar.
Wie sagte der Vorsitzende Herbert Schlottbom: „Bürgerbusfahrer haben Spaß, sie sind Menschen wie du und ich.“ Also: Gebt Euch einen Ruck – werdet Teil des tollen Teams! Ich will nicht schwarzmalen, aber: Wie wertvoll Dinge sind, merken wir bekanntlich immer erst dann, wenn es sie nicht mehr gibt.
Bürgerbusverein plant mit angezogener Handbremse : „Sehr angespannte Fahrersituation“