Besonderes Fest für Stefan Scho Erste Weihnacht in der renovierten Jakobus-Kirche

Besondere Weihnachten: Wie war das erste Fest in der neuen Kirche?
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Für alle Kirchengemeinden war das Weihnachtsfest 2022 ein ganz besonderes. Nachdem die meisten Corona-Einschränkungen aufgehoben sind, konnten weitgehend „normale“ Gottesdienste gefeiert werden. Die Gäste mussten sich nicht mehr anmelden, keine Masken tragen und konnten miteinander die Geburt Jesu feiern. Und dazu gab es in Oeding etwas ganz Neues.

Es war nämlich das erste Weihnachten in der renovierten St. Jakobus-Kirche. Und dann eben auch das erste Fest nach den Corona-Einschränkungen. „An die Zeit vor Corona kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern“, sagt Pfarrer Stefan Scho im Gespräch mit dieser Redaktion und lacht. „Seitdem waren so viele Veranstaltungen. Aber natürlich war der erste Weihnachtsgottesdienst in der renovierten Kirche etwas ganz Besonderes.“

Am ersten Advent wurde die Kirche wiedereröffnet, knapp ein Jahr hatten dort keine Veranstaltungen stattgefunden. Der Kirchraum wurde um etwa ein Drittel reduziert und mit Glas abgetrennt. Dort ist nun das neue Pfarrheim angesiedelt. Im alten Pfarrheim wurde vor zwölf Monaten Weihnachten 2021 gefeiert.

Ganz einfach sei die Umstellung für den Pfarrer nicht gewesen. „Es ist ein ganz anderes Raumgefühl. Wir haben nun ja einen Raum im Raum und das ist schon ein Unterschied. Aber wir sind extra nochmal in der vorigen Woche alles durchgegangen und haben die Lautsprecher genau eingestellt, damit alles passt. Ich habe mich sehr, sehr wohl gefühlt“, erinnert sich der Südlohner.

„Tolle Weihnachtstage“ für Scho

Auch die Besucher seien sehr zahlreich erschienen, alles eben genau wie in vergangenen Zeiten. „Ich bin komplett zufrieden, über meine Leute kann ich überhaupt nichts Schlechtes sagen. Es waren tolle Weihnachtstage“, freut sich Stefan Scho. Dass es aufgrund der Energiekrise etwas kälter war und nicht so sehr geheizt wurde, sei den Gästen egal gewesen. „Gefühlt ist es ja sowieso immer wärmer, wenn viele Leute da sind“, sagt er lachend.

Und so geht die Kirchengemeinde St. Vitus und St. Jakobus mit einem schönen Abschied in ein neues Jahr und hofft, dass es in 2023 weiterhin gute Nachrichten geben wird. „Es war eine sehr unruhige Zeit für die Kirche und für die Menschen generell. Corona, Krieg, aber genauso das Verhältnis mit der Kirche insgesamt. Das kommt ja auch hier in Südlohn an“, erzählt der Pfarrer.

Immer wieder werde er auf die Probleme in der katholischen Kirche angesprochen und gefragt, wie es nun weiterginge. „Aber ich kann da dann nicht viel zu sagen. Mit dem, was in Köln passiert, hat unsere Gemeinde kaum etwas zu tun. Aber deshalb hoffe ich einfach, dass es schnell wieder etwas ruhiger wird. Auch wenn ich glaube, dass das nicht so einfach gehen wird“, schaut Stefan Scho in die Zukunft.

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