Zeugnisübergabe an der St.-Anna-Realschule Schüler brechen auf in eine strahlende Zukunft

St.-Anna-Realschule: Aus(f)bruch in eine strahlende Zukunft
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In einer bewegenden und festlich gestalteten Feier verabschiedete die St.-Anna-Realschule ihren zehnten Jahrgang.

Das Motto „Wir brechen aus(f) in die Zukunft“ spiegelte nicht nur die erwartungsvolle Aufbruchsstimmung wider, sondern betonte auch die Herausforderungen und Erfolge, die die Schüler während ihrer sechs Schuljahre erlebt haben, wie es in einer Pressemitteilung der Schule heißt.

„Ihr habt euch den Herausforderungen der digitalen Welt gestellt und diese auch gemeistert“, lobte Schulleiter Rüdiger Schipper in seiner Festrede die Schüler. Vor sechs Jahren begann dieser Jahrgang als erster mit elternfinanzierten I-Pads, ein innovativer Schritt, der die Grundlage für den digitalen Unterricht bildete.

Doch die wirkliche Feuerprobe kam mit der Corona-Pandemie: Home-Schooling, Wechselunterricht und der plötzliche Sprung ins kalte Wasser der digitalen Lernwelten belasteten Lehrer und Schüler gleichermaßen.

Alphabet des Schulalltags

Schülersprecher Jakob Kahmen führte die Gäste mit einem kreativen Rückblick durch das Alphabet des Schulalltags. Das inspirierende „A wie Anfang“ stand für die ersten Schuljahre, während das „Z wie Zusammenhalt“ die Solidarität und den Gemeinschaftsgeist betonte, die den Jahrgang auszeichneten. Lediglich beim „H wie Hausaufgaben“ fiel ihm wenig ein – eine humorvolle Anspielung, die viele nachvollziehen konnten.

Das herausragende Ergebnis dieses Jahrgangs spricht für sich: 43 von 64 Schülern haben die Qualifikation für das Gymnasium erreicht, was einer bemerkenswerten Quote von 67 Prozent entspricht.

Insgesamt werden 15 Absolventen eine Ausbildung beginnen, während vier weitere eine Kombination aus Ausbildung und Fachabitur anstreben. Schulleiter Schipper zeigte sich zuversichtlich, dass die Absolventen bestens gerüstet in ihre Zukunft starten können.

„Für eure Zukunft habt ihr alles im Gepäck, was ihr dafür braucht.“ Doch es kommt darauf an, was jeder Einzelne daraus macht“, wie die Elternsprecherin Ellen Lutum betonte, indem sie die Quintessenz einer kleinen Geschichte zweier Brüder hervorhob.

Ehrenamt und Verantwortung

Die Geschichte handelte davon, dass trotz gleicher Ausgangssituationen jeder seinen eigenen Weg finden und formen muss. Ein besonderer Wunsch kam von einem Vertreter der Stadt.

Er ermutigte die frischgebackenen Absolventen, sich zukünftig für die Gemeinschaft zu engagieren, beispielsweise durch die Übernahme eines Ehrenamts. Er richtete damit den Blick der jungen Erwachsenen auf die sozialen Werte und Verantwortungen, die sie in ihrem Leben begleiten sollten.

Mit diesen Worten und vielen guten Wünschen für die Zukunft wurden die Schüler feierlich verabschiedet. Die Veranstaltung endete in einer Atmosphäre des Stolzes, der Freude und der Zuversicht. Eltern, Lehrer und Schüler genossen den Moment gemeinsam und blickten freudig auf das, was da kommen mag.