Eine Windhose ist am Freitagnachmittag (22.12.) gegen 14.45 Uhr von West nach Ost über Stadtlohn hinweggezogen und hat große Schäden hinterlassen. Laut der Leitstelle gab es insgesamt fünf Einsätze der Feuerwehr an unterschiedlichen Einsatzorten. Gegen 17 Uhr seien die Einsätze beendet gewesen.
Ersten Erkenntnissen zufolge gab es große Schäden unter anderem bei Hülsta am Dach einer Produktionshalle. Grund der Alarmierung sei zunächst das Auslösen der Brandmeldeanlage gewesen, teilt der stellvertretende Feuerwehrleiter Markus Vennemann mit. Während der Anfahrt seien dann weitere Einsätze aufgelaufen, es wurde nachalarmiert.
Auf dem Parkplatz von Hülsta habe sich ein Bild der Verwüstung dargestellt, es wurden Autos beschädigt, überall lagen Teile des Daches herum. „Die Wasserleitung einer Sprinkleranlage in der beschädigten Halle war geborsten, wodurch die Brandmeldeanlage ausgelöst worden ist“, berichtet Vennemann.

Im weiteren Verlauf wurde auch das Sportgelände der DJK Eintracht Stadtlohn an der Hölderlinstraße schwer getroffen. Werbebanden, Fußballtore und sogar ein Ballfangzaun wurden umgerissen. Betroffen sei vor allem auch der hintere Teil des Clubheims, wie der zweite Vorsitzende Marc Klein-Günnewick berichtet.
So sei das Dach in weiten Teilen beschädigt und teils abgedeckt. Dank des Einsatzes vieler Ehrenamtlicher konnte zunächst die Geschäftsstelle, die komplett unter Wasser stand, von diesem befreit werden. Des Weiteren galt es zunächst, das gesamte Gebäude abzusichern. „Sport- und Kursbetrieb sind bis auf Weiteres nicht möglich“, erklärt Marc Klein-Günnewick.


Wie Markus Vennemann berichtet, mussten überwiegend umgestürzte Bäume beseitigt werden, unter anderem an der Leipziger Straße in Wenningfeld. Die Windhose ist in Richtung Hegebrock weitergezogen. Spuren habe die Windhose auch im Bereich Borsigstraße, Boschstraße und Thyssenstraße hinterlassen.