Die Feuerwehr Stadtlohn hatte am Donnerstagabend bis Mitternacht mit umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern zu tun.

Die Feuerwehr Stadtlohn hatte am Donnerstagabend bis Mitternacht mit umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern zu tun. © Feuerwehr Stadtlohn

Stadtlohns Unwetterbilanz: Blitzeinschlag, umgestürzte Bäume und geflutete Keller

rnSchweres Gewitter

Ein Blitzeinschlag, umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller – das Unwetter hat am Donnerstag 50 Stadtlohner Feuerwehrleute bis tief in die Nacht in Atem gehalten.

Stadtlohn

, 01.07.2022, 10:13 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das waren vier turbulente Stunden: Zu rund 30 Einsätzen ist am Donnerstagabend die Stadtlohner Feuerwehr ausgerückt. Das Gewitter, das nach 20 Uhr mit heftigen Sturmböen aufzog, hat zahlreiche Bäume entwurzelt. Der Platzregen ließ Keller volllaufen. An der Burgstraße und an der Vredener Straße im Bereich des Krankenhauses gab es Überschwemmungen.

Blitzeinschlag am Kastanienweg

Am Kastanienweg schlug ein Blitz in ein Einfamilienhaus ein. „Einen größeren Schaden am Haus gab es nicht. Aber im Dach war ein Loch. Wir haben den Bereich mit der Wärmebildkamera untersucht, um ein Feuer auszuschließen“, sagt der stellvertretende Feuerwehrchef Markus Vennemann.

Die Feuerwehr Stadtlohn war wegen vollgelaufener Keller im Einsatz.

Die Feuerwehr Stadtlohn war wegen vollgelaufener Keller im Einsatz. © Feuerwehr Stadtlohn

Etwa 15 vollgelaufene Keller mussten die Feuerwehrleute leerpumpen. „Vor allem im Bereich Wenningfeld“, so Markus Vennemann. Außerdem mussten die Einsatzkräfte im Bereich Breul einen Baum fällen, der auf ein Haus zu stürzen drohte.

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Die Überschwemmungen an der Burgstraße und an der Vredener Straße flossen ohne Zutun der Feuerwehr ab. „Dort waren die Kanäle kurzfristig einfach überlastet“, sagt Markus Vennemann.

Die Feuerwehr Stadtlohn musste viele umgestürzten Bäume von Straßen entfernen.

Die Feuerwehr Stadtlohn musste viele umgestürzten Bäume von Straßen entfernen. © Feuerwehr Stadtlohn

Die Feuerwache war auf Anforderung der Leitstelle in Borken bereits vor dem Ausbruch des Gewitters besetzt worden. Gegen Mitternacht hatten die 50 Feuerwehrleute alle Einsätze abgearbeitet.