Größter Auftrag der Firmengeschichte Schunk Mobilraum aus Stadtlohn baut für Thyssenkrupp

Größter Auftrag der Firmengeschichte: Schunk baut für Thyssenkrupp
Lesezeit

Dr. David Oing, Geschäftsführer von Schunk Mobilraum, und sein Team haben Grund zur Freude: Das Stadtlohner Unternehmen sicherte sich den größten Auftrag in seiner Firmengeschichte. Gleich drei Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von rund acht Millionen Euro hat der Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel AG nach Stadtlohn vergeben.

David Oing erklärt in einer Pressemitteilung: „Wir sind sehr stolz darauf, erneut und vor allem gleich mehrere Aufträge in dieser Größenordnung erhalten zu haben. Das unterstreicht unsere Kompetenz als individueller Modulraumhersteller und zeigt, dass wir einen nachhaltigen Eindruck bei unserem Kunden hinterlassen haben.“

Blick in den Leitstand in Dortmund
So ähnlich wie in Dortmund (Foto) sollen die Leitstände in Duisburg auch einmal aussehen. © Schnunk Mobilraum

Im Fokus der Aufträge stehen die umfangreichen Baumaßnahmen der Thyssenkrupp Steel AG am Standort in Duisburg. Bis Ende 2025 wird Schunk Mobilraum verschiedene mehrstöckige Leitstationen planen, bauen und schlüsselfertig übergeben. Diese Leitstationen werden als voll ausgestattete Kontrollzentren inklusive Büros, Sanitäranlagen und Technik konzipiert sein.

Die Zusammenarbeit zwischen Thyssenkrupp Steel AG und Schunk Mobilraum ist Teil der „Stahlstrategie 20-30“ des Stahlherstellers, die darauf abzielt, das Unternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig zu machen. Schunk Mobilraum wurde aufgrund seiner Expertise und Erfahrung als Partner für die Lieferung der Leitstände ausgewählt.

Außenansicht eines Leitstandes
Außenansicht eines Leitstandes © Schunk Mobilraum

Die Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Projekte sind nach Angaben von Schunk Mobilraum beträchtlich. Trotz über 47 Jahren Erfahrung ist das Großprojekt auch heute noch für das Team um Geschäftsführer David Oing etwas ganz Besonderes.

Der Bau des ersten Leitstandes ist bereits in Vorbereitung. Er wird mit einer Gesamtfläche von etwa 460 Quadratmetern über drei Etagen der größte im aktuellen Projekt sein. Besonders anspruchsvoll wird die Montage des dreigeschossigen Leitstandes auf dem Dach eines zwölf Meter hohen Schalthauses in der Produktionshalle in Duisburg sein.

Der Baubeginn für den zweiten Leitstand, mit einer Fläche von etwa 240 Quadratmetern, ist für Oktober 2024 geplant. Der dritte Leitstand, das Kontrollzentrum für das Brammenlager in Duisburg, wird voraussichtlich im Februar 2025 starten und eine Fläche von rund 320 Quadratmetern umfassen. Auch diese Leitstände werden vollständig ausgestattet sein, einschließlich Sanitär- und Pausenräumen sowie Technik- und Serverräumen.

  • Diesen Text haben wir am 7. Mai 2024 erstmals veröffentlicht.