Schulneubau in Stadtlohn Hilgenbergschule muss für anderthalb Jahre in ein Ausweichquartier

Schulneubau: Hilgenbergschule muss in ein Ausweichquartier umziehen
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Die Vorplanung für die neue Hilgenbergschule ist unter Dach und Fach. Bis zum Baubeginn in einem Jahr gibt es aber nicht nur für die Architekten noch eine Menge Arbeit bei den Ausführungsplanungen und Ausschreibungen.

In der jüngsten Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses hat der Erste Beigeordnete Günter Wewers den Bauzeitenplan vorgelegt. Danach soll im Frühjahr 2024 der erste Spatenstich erfolgen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2025 geplant.

Übergangsquartier gesucht

Schulleiterin Christa Engelmann hat die Pläne für die neue Schule jüngst als „echten Volltreffer“ bezeichnet. „Mit den Plänen werden unsere Träume wahr“, so Christa Engelmann. „Die Schule freut sich wirklich auf den Neubau“, sagte Günter Wewers in der Sitzung am Dienstag (14. März).

Allerdings: Die Bauzeit wird aber eine Herausforderung für Schüler und Lehrer. Da das alte Schulgebäude für den Neubau abgerissen wird, muss die Schule für anderthalb Jahre in ein Ausweichquartier. Theoretisch käme eine Containerlösung infrage. Doch die möchte Günter Wewers wegen immenser Kosten am liebsten ausschließen.

Das St.-Anna-Stift an der Klosterstraße
Das St.-Anna-Stift (Archivbild) könnte eine Option für die Unterbringung der Hilgenbergschule während der Bauzeit sein. Die Stadt Stadtlohn will mit der Kirche Gespräche darüber führen. © Stefan Grothues

„Wir schauen uns nach anderen Objekten um“, erklärte Günter Wewers. Einzelheiten wollte er den Ausschussmitgliedern nur in nichtöffentlicher Sitzung mitteilen.

Was ist mit dem St.-Anna-Stift? Das historische Schulgebäude hat schon mehrfach als Provisorium für Kindergärten und Schulen gedient. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Günter Wewers: „Das könnte eine Option sein. Es müssen aber noch Gespräche mit der Kirche als Eigentümerin geführt werden.“