„Feuer_Menschenleben in Gefahr“ – so lautete das Stichwort für die Feuerwehr Stadtlohn in der Nacht von Donnerstag (4.7.) auf Freitag. Gegen 23.30 Uhr wurde Zugalarm ausgelöst. Ziel des Einsatzes war eine Einrichtung für betreutes Wohnen an der Josefstraße.
Dort hatte eine Bewohnerin einen ausgelösten Heimrauchmelder in einer Nachbarwohnung wahrgenommen und Brandgeruch festgestellt.
Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, hatten Nachbarn bereits versucht, die Person hinter der Wohnungstür zu erreichen. Darauf habe diese aber nicht reagiert, berichtet der stellvertretende Feuerwehrleiter Markus Vennemann auf Nachfrage.
Daraufhin wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet. Die Bewohnerin wurde schlafend aufgefunden und ins Freie gebracht, wo sie vom Rettungsdienst untersucht wurde.
Zweiter Einsatz binnen Wochen
Ursache für die Rauchentwicklung war verbranntes Essen auf einem Herd. Die Wohnung wurde belüftet, nachdem das Brandgut beseitigt worden war. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrkräfte unter der Leitung von Maik Mühle.
Unterstützt wurden diese eben vom Rettungsdienst, vom DRK und von der Polizei. Schon Mitte April hatte es in einem Nachbarhaus aufgrund eines Küchenbrandes einen Einsatz gegeben.