Kinderburg bekommt festen „Sitz“ An dieser Straße wohnen die Kindergartenkinder

Kinderburg bekommt festen „Sitz“: An dieser Straße wohnen die Kindergartenkinder
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Tag für Tag wächst die Kinderburg an der Bahnallee in die Höhe. Läuft alles weiter planmäßig, dann sollen die Kinder zum Jahreswechsel umziehen können. Im Umwelt- und Bauausschuss wurde nun ein Straßenname für die Haupterschließungsstraße festgelegt.

Kindergarten im Bau
Direkt neben dem Kindergarten soll die Haupterschließungsstraße einmal verlaufen. © Michael Schley

„An der Stuhlfabrik“: Vier der fünf Fraktionen waren sich einig, dass dieser Name einfach passe. „Der Bezug zu Spahn und der Stuhlfabrik ist einfach eine gute Sache“, meinte Werner Bütterhoff (UWG). Marianne Stübbe (CDU) stimmte dem zu, „Spahn ist nicht ganz so neutral“. Heinrich Ellers (CDU) hätte auch Zargenstraße als „Alleinstellungsmerkmal“ gut gefunden, „An der Stuhlfabrik“ passe aber auch.

Günter Dirks (Bündnis90/Die Grünen) tendierte eher zu „Spahns Winkel“, da es aber kein Winkel werden wird, sei „An der Stuhlfabrik“ schon passend. Wie auch Ellers anmerkte, stelle dieser Name die Erinnerung an die ehrwürdige Vergangenheit des Geländes für künftige Generationen sicher, meinte Otger Harks (SPD): „Ideal.“

FDP wählt anderen Ansatz

Die FDP-Fraktion wsarf den Blick eher in die Zukunft. „Uns schwebt ein kindgerechter Name vor, zum Beispiel Pusteblumen- oder Löwenzahnstraße oder gar Pengel-Anton-Weg“, sagte Ludger Bergerbusch. Da Bauamtsleiter Mathias Pennekamp andeute, dass man womöglich noch einen zweiten Straßennamen brauche, könne man dann ja „An der Stuhlfabrik“ wählen.

Vorab eigene Ideen und Anregungen zu diesem Thema hatte übrigens Egbert Weber selbst eingebracht, ehemals Geschäftsführender Gesellschafter, Eigentümer der Grundstücke und Gebäude sowie Nachfahre der „Spahns“.