Heimatpreis Spendenwirbler, Jugendkomitee und das DJK-Rentnerteam werden ausgezeichnet

Heimatpreis für Spendenwirbel, Jugendkomitee und DJK-Rentner-Team
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Das Spendenwirbel-Riesenrad hat in diesem Jahr in Stadtlohn gleich für mehrere Superlative gesorgt. Jetzt kommt ein weiterer hinzu. Der Rat der Stadt Stadtlohn hat den fünf Initiatoren des Riesenrad-Spektakels den Heimatpreis zuerkannt. Die Stadt Stadtlohn verleiht den Heimatpreis in diesem Jahr zum ersten Mal.

Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5000 Euro teilen sich die Spendenwirbler mit dem Jugendkomitee (Juko) und dem Grünpflegeteam der DJK Eintracht. Die Preise werden demnächst feierlich übergeben. Für die Jury war die Entscheidung nicht einfach.

Das Gärtner-Team der DJK (v.l.) Werner Rehermann, Robert Veldscholten, Georg Wensing, Reinhard Rehermann, Hans Pohlmann, Klaus Mauritz, Bernhard "Seppi" Schuer, Rob Holtschlag und Alois Terhechte. Auf dem Foto fehlen Clemens Lesker und Werner Veldscholten.
Das Gärtner-Team der DJK: (v.l.) Werner Rehermann, Robert Veldscholten, Georg Wensing, Reinhard Rehermann, Hans Pohlmann, Klaus Mauritz, Bernhard „Seppi" Schuer, Rob Holtschlag und Alois Terhechte. Auf dem Foto fehlen Clemens Lesker und Werner Veldscholten. © Stefan Grothues

Insgesamt 19 Vorschläge waren eingegangen, nachdem der Sport-, Kultur- und Sozialausschuss den Heimatpreis im Frühjahr ausgelobt hatte. Das Preisgeld stellt das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Über Vorschläge beriet zunächst eine Jury, der Angelika Kessels als Vorsitzende des Sport-, Schul- und Sozialausschusses, Dr. Akiva Venig als Vertreter aus der Bürgerschaft und Günter Wewers als Vertreter der Verwaltung angehörten.

Ohne Doppelnennungen reduzierte sich die Zahl der Vorschläge auf acht. Der Jury fiel die Entscheidung nach eigenen Angaben nicht leicht. Sie betonte, dass auch die jetzt nicht berücksichtigten fünf Vorschläge in den nächsten Jahren gute Aussicht auf den Heimatpreis hätten.

Mats Dittmar, Leo Keitmeier, Mads Milewski (von links) und ihre Biker-Freunde wünschen sich einen Bikepark. Juko-Sprecher Darius Sonnenberg (hinten) unterstützt die Mountainbiker bei ihrem Anliegen, einen Bikepark in Stadtlohn zu bauen.
Mats Dittmar, Leo Keitmeier, Mads Milewski (von links) und ihre Biker-Freunde wünschen sich einen Bikepark. Juko-Sprecher Darius Sonnenberg (hinten) unterstützt die Mountainbiker bei ihrem Anliegen, einen Bikepark in Stadtlohn zu bauen. © Stefan Grothues

Die drei von der Jury ausgewählten Vorschläge für den Heimatpreis fanden in der jüngsten Ratssitzung die einmütige Zustimmung des gesamten Rats:

  • Der erste Preis, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro, geht an den Spendenwirbel Stadtlohn. Zuletzt initiierten die fünf Spendenwirbler im Frühjahr 2022 die Riesenrad-Aktion auf dem Hecking-Gelände. 17.000 Besucher unterstützten die Spendenaktion. Am Ende floss eine 35.000-Euro-Spende an das Elisabeth-Hospiz. Als Erstplatzierter werden die Spendenwirbler nun auch an einem Wettbewerb auf Landesebene teilnehmen.

  • Ein zweiter Preis (Preisgeld 1500 Euro) geht an das Jugendkomitee (Juko). In der ehrenamtlichen Gruppe vertreten Jugendliche und junge Erwachsene die Interessen und Belange der Jugendlichen in Stadtlohn. Zuletzt machte sich das Juko für den von Jugendlichen gewünschten Bau eines Bikeparks in Stadtlohn stark.

  • Ein weiterer zweiter Preis (Preisgeld 1500 Euro) verliehen die Jury und der Rat an das Rentner-/Gärtner-Team der DJK Eintracht Stadtlohn. Das Team engagiert sich regelmäßig insbesondere in der Grünpflege für den Verein – „aus einem Zugehörigkeitsgefühl für den Verein, der für sie Heimat darstellt“.

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