Gesperrte Straße wegen Public Viewing Stadtlohner Café „A hoch zwei“ feiert große Resonanz

Straßensperrung wegen Public Viewing: Café „A hoch zwei“ feiert Erfolg
Lesezeit

Für die Deutsche Nationalmannschaft kann es derzeit mit dem Sprung ins Achtelfinale der Europameisterschaft nicht besser laufen. Davon profitieren auch andere, so wie das Café „A hoch zwei“ in Stadtlohn. Etwas über 100 Menschen haben dort beim Public Viewing das Spiel Deutschland gegen die Schweiz verfolgt, nun braucht es mehr Platz – und eine Straßensperrung.

Weil der Andrang bei Spielen der Deutschen Elf so groß ist, wird zukünftig bei diesen Spielen die Mühlenstraße auf der Höhe der Buchhandlung Wüllner stadteinwärts kommend gesperrt. Diese Reglung gilt für alle weiteren Deutschlandspiele.

Es ist ein Schritt, den Betreiber Ali Mansur schon in der Planung für das Public Viewing bedacht hatte. „Wir standen immer in Kontakt mit der Stadt und als nun die letzten Spiele so gut besucht waren, haben wir formell beantragt, den Straßenabschnitt für die Deutschlandspiele sperren zu lassen“, erklärt er auf Anfrage der Redaktion am Telefon.

Doch die Straßensperrung ist nicht die einzige Reaktion auf den Andrang. Immerhin hat sich die Besucherzahl von anfänglichen vierzig Gästen im dritten Spiel der Deutschen verdreifacht. „Wir haben jetzt zusätzlich anstelle der Leinwand zwei zweimal 2,20 Meter Whiteboards auf einem Gestell angebracht, weil man teilweise ab 21 Uhr noch Probleme hatte mit dem Kontrast auf dem Bildschirm hatte“, erklärt Ali Mansur.

Aber auch an Sitzplätzen musste nochmal ordentlich nachgerüstet werden. „Draußen haben wir jetzt das Dreifache an Sitzplätze mithilfe von Bierzeltgarnituren geschaffen“, so Ali Mansur.

Es soll immer Sitzplätze geben

Diese Vergrößerung war dringend nötig, denn beim ersten Deutschlandspiel konnte Ali Mansur nicht allen Gästen einen Platz anbieten. „Es ging nicht anders, wir waren brechend voll. Die Leute haben sich dann auf die Straße neben das Café gestellt und haben von dort aus das Spiel verfolgt“, erklärt er.

Vor den Spielen können Gäste online Plätze im „A hoch zwei“ reservieren, aber auch über Instagram oder persönlich im Café ist eine Reservierung möglich. Dabei achtet Ali Mansur streng darauf, dass nie alle Plätze ausgebucht werden können.

„Mir ist es wichtig, dass es immer noch ein Restkontingent an Plätzen gibt. Immerhin gibt es auch Gäste, die vielleicht nicht wissen, wie man online reserviert oder die einfach spontan vorbeikommen möchten. Das Restkontingent ist demnach für die Laufkundschaft, alles andere fände ich unfair“, führt er aus.

Doch trotz der vielen Neuerungen für das kommende Achtelfinale ist einiges im Café doch gleich geblieben. „Wir grillen immer noch in der Halbzeit und natürlich gibt es auch weiter die Shots aufs Haus für jedes Deutschlandtor“, so der Cafébetreiber.