Die CDU-Fraktion hatte das Thema der digitalen Ortseingangstafeln schon vor vier Jahren auf die politische Tagesordnung setzen lassen – nun kommt Bewegung in die Sache. Es stehen erste Ergebnisse in Aussicht. Wie Berthold Dittmann jüngst in der Ratssitzung berichtete, könnten die ersten beiden Exemplare zwei „Tore“ der Stadt Stadtlohn bald zieren. An den beiden anderen „Eingängen“ gestalte sich die Situation komplizierter.
In Ahaus sind bekanntlich die ersten digitalen Ortseingangstafeln schon 2019 aufgestellt worden. Der Vorteil von digitalen Ortseingangstafeln sei, so hieß es seinerzeit, dass die Stadt so flexibler auf Veranstaltungen hinweisen und zusätzlich den Ahauser Unternehmen und Vereinen eine attraktive Werbefläche anbieten könne.
Dies könne Stadtlohn als Vorbild dienen, meinte die CDU in ihrem Antrag 2020. Das Feedback war leicht verhalten, es gab auch kritische Anmerkungen. Am Ende gab es aber eine breite Zustimmung für dieses Projekt.
Eine weitere Wasserstandsmeldung konnte Martin Auras im Rahmen der Mitgliederversammlung des SMS-Stadtmarketings 2022 abgeben. So sollten digitale Ortseingangstafeln nach und nach die alten Ortseingangsschilder ablösen. Die erste digitale Tafel solle am Breul aufgestellt werden, erklärte der Geschäftsführer seinerzeit.
Zwei Standorte sind gesichert
Konkret wird es allerdings gerade am Breul noch etwas dauern. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Markus Könning hatte im WISA-Ausschuss im Februar noch einmal zum aktuellen Sachstand nachgehakt. Wie der Bürgermeister nun berichtete, habe der Kreis Borken eine zeitnahe Erteilung der Baugenehmigungen für die Standorte Vredener Straße (Höhe Aldi-Markt) und Mühlenstraße (Höhe Bushaltestelle bei Möbel Steinbach) zugesagt.
Die weiteren Standorte an der L572 (aus Richtung Süden kommend) und eben an der L608 (aus Richtung Osten kommend) seien schwieriger umzusetzen. Hier führe die Verwaltung noch Gespräche.