Altglas- und Altkleidercontainer am Losbergstadion Standort „ist schon ungünstig“

Altglas- und Altkleidercontainer am Losbergstadion: „Umzug“ wird vorbereitet
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Ihr Dasein fristen in diesen Tagen die Altglas- und Altkleidercontainer auf dem Parkplatz am Losbergstadion. Bekanntlich waren zwei Glas- und fünf Altkleiderbehälter im Zuge der Baumaßnahme rund um die Berkel dorthin versetzt worden: vom Standort am Parkplatz hinter dem Berkelstadion an der Burgstraße und von der Mensa an der Losbergschule. Aktuell kein schöner Anblick. Auch und gerade für die Nutzer des Wohnmobilstellplatzes.

Keine Rückkehr zur Losbergschule

Mehrfach hatte auf diesen Umstand Lukas Stowermann (CDU) in Ausschüssen hingewiesen. So auch im letzten Umwelt- und Bauausschuss: „Der Standort ist schon ungünstig.“ Bauamtsleiter Mathias Pennekamp nutzte die Gelegenheit, um in die Zukunft zu schauen. Mit Blick auf den nahenden Abschluss der Baumaßnahme Berkelpatt – womöglich im Laufe des Novembers – könnte auch der Bereich an der Burgstraße zeitnah fertiggestellt werden.

„Anschließend können die Container wieder dort platziert werden“, so Pennekamp. Die Maßnahmen für die Unterflurcontainer müssten allerdings noch geplant und beauftragt werden. Dies werde noch einige Wochen dauern.

Für den Standort an der Mensa der Losbergschule empfehle die Verwaltung hingegen, keine hochflurigen Container zu platzieren. Folgende Gründe werden angeführt: Begrenzte Platzverhältnisse, Nähe zum bestehenden Sammelplatz am Kreisverkehr Burgstraße/Uferstraße, negative Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes im neugestalteten Umfeld sowie erhöhte Gefahr der Vermüllung.

Hier suche man nach anderen Standorten, gegebenenfalls auch am Hessenweg, da insbesondere für die Neubaugebiete Erningfeld und Espenweg keine nahegelegene Sammelstelle vorhanden sei.

Zurück zum Losbergstadion: Hermann Steverding (UWG) schlug vor, angesichts des unschönen Anblicks für die touristischen Gäste die Container in die Nähe der Jedermann-Tennisplätze zu versetzen.

Zudem merkte er an, die Altkleidercontainer würden oft erst geleert, wenn diese bereits überfüllt seien. Dennis Bausch (FDP) fügte hinzu, am Berkelpatt stünden hinten auf dem ehemaligen Steinbach-Gelände, angrenzend an die Dreifach-Sporthalle, ebenso Altkleidercontainer.

Stadt hat Behälter im Blick

Thomas Gausling (Büro des Bürgermeisters) teilte darauf mit, dass die Altkleidercontainer von privaten, überwiegend karitativen Sammlern betrieben würden, es handele sich nicht um Abfallentsorgungseinrichtungen der Stadt.

Sollte die Stadt Kenntnis davon bekommen, dass die Container voll sind, würden die Betreiber informiert. Auf den Abfuhrrhythmus habe die Stadt keinen Einfluss. Bezüglich der Container auf dem Steinbach-Gelände ergänzte er, dass man nur Einfluss auf die Container im öffentlichen Straßenraum habe, da es sich dann um eine erlaubnispflichtige Sondernutzung handele.