Für einen 88-jährigen Stadtlohner ist am Vormittag des Ostermontags jede Hilfe zu spät gekommen. Der Mann war aus Büren kommend in Richtung Legden unterwegs. In der Linkskurve kurz hinter dem Ortsausgang war er um kurz nach Elf Uhr einfach geradeaus gefahren. Im Straßengraben prallte das Fahrzeug mit hoher Wucht gegen die gemauerte Überführung eines Wirtschaftswegs. Das Fahrzeug wurde dabei herumgeschleudert und blieb schließlich entgegen der Fahrtrichtung liegen.
Der Fahrer zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Notarzt, Notfallsanitäter und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtlohn hatten den Mann aus dem zerstörten Fahrzeug gerettet, konnten dann aber nicht mehr viel tun.
Der Stadtlohner verstarb wenig später noch an der Unfallstelle. Auch die Besatzung eines alarmierten Rettungshubschraubers, der wenige Minuten nach dem Unfall vor Ort landete, konnte dem Mann nicht mehr helfen.

Hinweise auf Bremsspuren oder ein anderes beteiligtes Fahrzeug gab es laut Polizeibeamten vor Ort nicht. Auch Augenzeugen gab es nicht. „Wir gehen von einem Alleinunfall aus“, erklärte einer der Beamten an der Unfallstelle gegenüber unserer Redaktion.
Zusätzlich wurde allerdings ein Unfallaufnahmeteam der Polizei alarmiert, um mögliche Spuren zu sichern. Die K33 blieb während der gesamten Unfallaufnahme gesperrt.
In Absprache mit der Polizei im Kreis Borken hat unsere Redaktion diese Nachricht so lange nicht veröffentlicht, bis Angehörige des Mannes informiert waren.