
Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen begleiteten den olympischen Einmarsch der Teams beim Dodgeball Beach Cup am Freitag. So sonnig wie das Wetter war auch die Stimmung bei den Teilnehmern. © Carina Strauss
Mit Video und vielen Fotos: Sonne, Sand und gute Laune zum olympischen Einmarsch beim Dodgeball
Dodgeball Beach Cup
Bereits am Donnerstag sind die Dodgeball-Fans am Flugplatz Stadtlohn-Vreden angereist. Den offiziellen Startschuss gab es dann am Freitag mit dem olympischen Einmarsch.
Die Sonne strahlt vom Himmel, das Thermometer hat die 30 Grad am Freitagmittag längst überschritten. Die Autos, die noch in Richtung des Geländes des Dodgeball Beach Cup am Flugplatz Stadtlohn-Vreden strömen, wirbeln ordentlich Staub auf. In der Staubwolke stehen bereits die Teilnehmer des Dodgeball-Turniers. Sie warten darauf, dass sie endlich auf das Gelände marschieren dürfen.
Traditionell findet am Freitagmittag der olympische Einmarsch statt. Bunte Kostüme, gute Laune und kühle Getränke begleiten die Teams.
Einmarsch von 200 Teams
200 Gruppen dürfen in diesem Jahr an dem Turnier teilnehmen, entsprechend lang ist der Umzug. Dann geht es endlich los. Ganz vorn laufen die Vorjahressieger aus Oeding. Bereits zum 13. Mal sind sie in diesem Jahr beim Dodgeball Beach Cup dabei. Und auch wenn die Mission Titelverteidigung ansteht, im Vordergrund steht für sie der Spaß, „darum sind wir ja hier.“
Die Oedinger sind als „NBA Allstars“ verkleidet. Die Gruppen, die ihnen folgen, sind mindestens genauso grell, bunt und durchaus auch mal kreativ verkleidet. So wird etwa der „Kaiser“ einer Gruppe von seinen „Sklaven“ in einer selbst gebauten Sänfte auf den Platz getragen. Allerdings nur für die Fotos. Danach geht es auch für den Kaiser zu Fuß weiter.
Schmetterlinge „flattern“ herein, Engel machen Partystimmung, Zwerge marschieren mit und das Team „Dodgemeister Krause“ hat gleich ein ganzes Rudel an Luftballon-Dackeln dabei.
Jedes Team wird einzeln an der Hauptbühne begrüßt. Und hier steigt dann auch die Aufwärmparty für Teams und Besucher. Mit Flammenwerfern und kleinem Feuerwerk heizt der DJ den Feierfreudigen ordentlich ein. Wem bei 32 Grad plus praller Sonne noch nicht warm genug war, dem klebt wohl spätestens jetzt Kostüm oder Kleidung am Leib.
Viele haben sich derweil in den Schatten zurückgezogen. So auch die „Saufzwerge“ aus Ottenstein. Für sie ist es da erste Mal als Team beim Beach Cup. Mit dem Handy in der Hand haben sie im Fitnessstudio gesessen, um an ein Ticket zu kommen. Und mit „ganz viel Glück“ haben sie auch eines ergattert. Gar nicht so einfach, denn die Tickets waren innerhalb einer Sekunde vergriffen. Und was ist ihr Ziel für dieses Wochenende? „Wir sehen uns im Finale“, so einer der Saufzwerge mit einem Augenzwinkern.
Doch am Freitag geht es nicht nur um Party. Auch sportlich steht schon einiges an. Über 100 Vorrundenspiele sind angesetzt. Bei 200 Teams, die innerhalb von zwei Tagen die Sieger unter sich ausmachen sollen, wohl kein Wunder.
Erste Spiele sind schnell vorbei
Jeweils drei Schiedsrichter sorgen dafür, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Sie sind pünktlich am Platz, was man von dem ein oder anderen Team nicht behaupten kann. Auf sechs verschiedenen Plätzen sollen jeweils zwei Teams gegeneinander antreten.
Aber für den ein oder anderen ging die Party am Vorabend wohl schon ein wenig zu lang. Aufmerksame Beobachter können etwas verschlafene Teilnehmer auf den Tribünen beobachten. Doch pünktlich zu 14 Uhr stehen alle Teilnehmer auf den Plätzen und es kann losgehen. Und die „NBA Allstars“ greifen direkt richtig an. Nach eineinhalb Minuten haben sie ihren Gegner mit 6:0 geschlagen. „Wenn wir auf dem Feld stehen, wollen wir auch gewinnen.“ Bis zur möglichen Titelverteidigung, müssen sie allerdings noch einige Spiele bestreiten.
Geboren und aufgewachsen an der Grenze zwischen Ruhrpott und Münsterland, hat Kommunikationswissenschaft studiert. Interessiert sich für Tiere, Kultur und vor allem für das, was die Menschen vor Ort bewegt.