Der VfL Billerbeck hat seine starke Form auch gegen den SV Heek bestätigt. Zum fünften Mal in Folge blieben die Billerbecker ungeschlagen, zum vierten Mal in dieser Zeit feierten sie sogar einen Dreier zu Null. Das 4:0 (1:0) war zudem – sehr zum Leidwesen des HSV – der deutlichste Erfolg von allen vier Siegen.
„Allerdings fällt das Ergebnis angesichts des Spielverlaufs viel zu deutlich aus“, beklagte Gästetrainer Marius Lürick hinterher. Dafür hatte der Coach gute Argumente. Denn die erste dicke Möglichkeit gehörte seiner Mannschaft. Nach fünf Minuten verzog Nils Alfert seine Chance allerdings.
Zu allem Überfluss fingen sich die Heeker kurze Zeit später einen Gegentreffer der Marke Traumtor, als Leon Holtmann das Leder unter die Latte nagelte (17.). Der zweite Abschnitt startete im Prinzip wie Durchgang eins. Wieder waren es die Gäste aus Heek, für die dieses Mal Teun Olthuis alleine vorm gegnerischen Kasten die Kugel nicht an Keeper Jonas Hoffmann vorbeibrachte (49.). Stattdessen fingen sich die Blau-Weißen einen Konter, der durch erneut Holtmann saß (53.).
Es folgte ein sintflutartiger Regenguss. „Der komplette Platz stand unter Wasser, wir kassieren so unglücklich in dieser Regenschlacht das 0:3. Und unter diesen Bedingungen war es natürlich schwer, da noch irgendwas zu drehen“, meinte Lürick später. Holtmann war zum dritten Mal erfolgreich (65.), ehe Henning Piegel das 4:0 erzielte (85.)