Kommt darauf an. Bei steigenden Energiekosten sparen viele bei den Heizkosten und senken die Raumtemperaturen, um den Geldbeutel zu entlasten. Dabei sollte bedacht werden, dass die Menschen in unseren Breitengraden auf Temperaturen so um die 20 Grad als Wohlfühltemperatur eingestellt sind. Größere Schwankungen darüber oder darunter sind gesundheitlich belastend.
Immunsystem von Kälte beeinträchtigt
Unter 15 Grad Celsius können sich zum Beispiel Viren und Bakterien besonders gut verbreiten. Zusätzlich gilt, je kälter es ist, desto beeinträchtigter ist das Immunsystem. Ein Grund mehr, dass die Temperatur in den Wohnräumen nicht dauerhaft darunterliegt.
Mal zu frieren, ist an sich nicht schlimm. Es zeigt, dass der Körper Energie benötigt. Sich wärmer anziehen (Zwiebellock) und regelmäßig draußen bewegen hilft, eine gewisse Temperaturdifferenz auszugleichen. Warme (alkoholfreie) Getränke, Suppen oder Eintöpfe wärmen zusätzlich von innen.
Wer sollte sich nicht dauerhafter Kälte aussetzen?
Doch sollten die Auswirkungen von zu kalten Wohnräumen nicht unterschätzt werden. Eine ausreichend hohe Raumtemperatur ist besonders wichtig für Menschen mit Atemwegserkrankungen, starkem Übergewicht oder Herz-Kreislauferkrankungen und ältere Menschen, um sich keinen Infekt zuzuziehen, so die AOK-Experten.
Sind kalte Füße normal?: Oder sollte man etwas dagegen tun?