Zum Wohle der Kinder braucht es engagierte Menschen, die aktiv gestalten wollen.

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Weg damit: Wer nichts macht, macht auch nichts falsch

rnMeinung

Nichts lähmt Fortschritt so sehr wie der Ausspruch „Das haben wir schon immer so gemacht“. Toll, wenn sich jemand traut, alte Zöpfe abzuschneiden. Das zahlt sich aus, findet unsere Autorin.

Selm

, 23.04.2022, 09:07 Uhr / Lesedauer: 1 min

Aktivere Elternkommunikation, gemeinsame Arbeiten am Kindergartengebäude, neue Gruppenstrukturen - der neue Leiter der Kita Konfetti hat sich viel vorgenommen. Und einiges davon auch schon erfolgreich umgesetzt. Davon zeugen die zahlreichen Anmeldungen. Für das Kindergartenjahr 2022/2023 gibt es keine Kapazitäten mehr.

Seit rund einem halben Jahr in der neuen Funktion tätig, ist Kevin Marquardt voller Elan und Tatendrang. Viele neue Ideen, kreative Ansätze und Enthusiasmus gehören dazu. Das ist gut so. Sachen anpacken, aktiv mitgestalten und nicht nur verwalten wollen, ist lobenswert - bräuchten wir doch in vielen öffentlichen Bereichen mehr davon.

Saubere Fehlerkultur pflegen

Noch besser ist, dass man ihm auch diesen Freiraum lässt. Kaum etwas ist frustrierender, als in seinem Tatendrang ausgebremst zu werden. Klasse, dass man jemandem, der so engagiert auftritt, auch die Bühne überlässt. Mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen - für Kinder, Mitarbeiter und Eltern die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ein gemeinsames Miteinander zu schaffen.

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Dazu gehört auch eine gepflegte Fehler- und Kommunikationskultur. Denn nur „wer nichts macht, macht auch nichts falsch“. Das im Hinterkopf zu behalten, ist ein Appell an alle Beteiligten. Um gemeinsam, neue - bestmögliche - Wege zu gehen. Nur Mut!

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