In der aktuellen Lage, Strom und Gas werden in Folge des Krieges in der Ukraine deutlich teurer, müssen und wollen viele Menschen bei den Heizkosten sparen. Um diese nicht in der Kälte sitzen zu lassen, wird die evangelische Kirchengemeinde künftig ein Wärmecafé anbieten. „Hier sollen Menschen auch mal ihren Mantel ausziehen können“, erklärt Pfarrerin Katrin Hirschberg-Sonnemann.
In Gesprächen im Presbyterium der Gemeinde habe man sich zunächst auf eine Lösung geeinigt, die ein Angebot an einem Tag der Woche für eine Dauer von drei Stunden vorsieht. „Dann müssen wir gucken, wie es weitergeht“, hält die Pfarrerin eine Anpassung der Zeiten für möglich. Allerdings laufen noch Gespräche mit dem diakonischen Werk und dem Kirchenkreis Unna.
Wärmecafé im Gemeindebüro
Fest steht, dass für das Wärmecafé die Räume im Gemeindebüro (Teichstraße 31) – in denen auch die Tafelausgabe stattfindet – genutzt werden sollen. Die evangelische Kirchengemeinde versucht, in vielen Bereichen Energie zu sparen, will aber laut Katrin Hirschberg-Sonnemann auch „ein Zuhause für Menschen in schwierigen Lebenssituationen“ sein.
Das bedeutet in diesen Zeiten, dass die Gemeinde zumindest zeitweise die Wärme bietet, die in den eigenen vier Wänden für manchen zu teuer wird.