Höchstwahrscheinlich im Sommer sollen die Bauarbeiten am Bahnhof in Bork beginnen. Das hat die Stadt Selm jetzt auf Anfrage der Redaktion erklärt. „Die Ausschreibungen befinden sich in der Endabstimmung und werden zeitnah auf den Markt gebracht. Je nach Submissionsergebnissen sollen im Sommer die Bauarbeiten beginnen“, so Stadtsprecher Malte Woesmann. „Ziel ist es, die Bauarbeiten bis Ende des Jahres fertigzustellen. Je nach Witterung, Firmenverfügbarkeit und eventuellen Lieferschwierigkeiten von Materialien kann sich dies aber bis in das Frühjahr 2024 hineinziehen“, erklärt er weiter.
Geplant ist ein neuer Radweg und die Sanierung des Gehwegs. Außerdem soll der Parkplatz durch eine Neuordnung aufgewertet werden. „Das neue Fahrradparkhaus wird, ähnlich wie am Bahnhof Beifang, die Möglichkeit zum witterungsgeschützten und diebstahlgeschützten Abstellen der Räder bieten. Fahrradständer, auch für Lastenräder, sollen ebenfalls installiert werden. In Höhe des Bahnhofes soll ein neuer Fußgängerüberweg gestaltet werden. Der Parkplatz wird neu gebaut und geordnet mit insgesamt 71 Stellplätzen. Vier Parkplätze werden für E-Autos sein, zwei Normalladesäulen bieten die Möglichkeit der Aufladung der E-Autos. Zudem wird die Beleuchtung auf dem Parkplatz erneuert“, erklärt die Stadt weiter zu den Plänen.
Vorschläge eingearbeitet
Die Anregungen, die Anwohner im vergangenen Jahr bei der Bürgerversammlung vorgebracht haben seien teilweise eingearbeitet worden. „Nach der Bürgerversammlung vor Ort sowie Abstimmungsgesprächen mit dem ADFC und Kreis Unna wurden die Planungen finalisiert. Der Containerstandort wurde wie gewünscht verlegt, so dass sich diese nun direkt an der Straße befinden. Der Radweg wurde entsprechend verschwenkt. Zudem soll es zwei sogenannte Kiss-and-Ride-Parkplätze geben. Dies sind Parkplätze für Kurzzeitparken zum Absetzen oder Abholen von Personen“, so Malte Woesmann.
1,2 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten - die Stadt rechnet zur Finanzierung aber mit Fördergeldern vom Land NRW. „Wie im Fachausschuss berichtet, liegt noch immer kein Zuwendungsbescheid vor. Der Förderantrag wurde im September 2022 gestellt“, heißt es dazu von Malte Woesmann.
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