Tag der Schokolade
Selmer Konditormeisterin: „Frauen mögen helle Schokolade - Männer dunkle“
Am Donnerstag, 7. Juli, ist „Tag der Schokolade“. Dabei ist Schokolade ja nicht gleich Schokolade. Wir haben mit einer Konditormeisterin über die kakaohaltige Versuchung gesprochen.
Sie ist knackig, zergeht auf der Zunge und hinterlässt einen leichten Hauch von Kakao im Mund: Schokolade. Im Kreis Unna werden pro Jahr rund 3.700 Tonnen Schokolade gegessen – das entspricht fast 100 Tafeln pro Kopf.
Bei ihrer „Schoko-Bilanz“ für den Kreis Unna greift die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum „Tag der Schokolade“ am 7. Juli auf den bundesweiten Pro-Kopf-Verbrauch zurück, den der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) berechnet hat. Er lag zuletzt bei 9,4 Kilogramm im Jahr. Schokolade liegt bei den Süßigkeiten mit Abstand auf Platz eins.
Konditormeisterin ist Schokoliebhaberin
Ganz so viel davon vernascht die Selmer Konditormeisterin Carina Kleinheuer - von der Bäckerei Artmann - zwar nicht, aber sie würde sich schon als Schokoladenliebhaberin bezeichnen. Schon berufsbedingt ist sie quasi Schokoladenprofi.
Konditormeisterin Carina Kleinheuer hat eine Beobachtung gemacht: Männer neigen zu dunkler Schokolade mit Rum oder Whiskey, Frauen eher zu den leichten und fruchtigen Varianten. © Foto: Antje Pflips
Ins Leben gerufen wurde der Tag 2003 von der National Confectioners Association (NCA), dem nationalen Interessenverband der US-amerikanischen Süßigkeitenhersteller. Der Tag der Schokolade erinnert an den 7. Juli 1550. An diesem Tag wurde erstmals Schokolade in Europa eingeführt. Gefeiert wird der Tag durch den Verzehr oder das Verschenken von Schokolade: Ob weiß, Vollmilch oder Zartbitter spielt dabei keine Rolle.
Männer tendieren zu dunkler Schokolade - Frauen zu weißer
Carina Kleinheuer nascht am liebsten weiße Schokolade. Und folgt damit ihrer selbstgemachten Beobachtung: „Männer tendieren eher zu dunkler Schokolade, mit Rum, Weinbrand oder Whiskey - Frauen dagegen mögen es eher hell, leicht und fruchtig.“ Und schließt sich selbst in ihre Beobachtung ein. Viele Frauen greifen daher in den Artmann-Filialen in Lüdinghausen, Selm und Nordkirchen zu Pralinen wie „Himbeer-Joghurt“ oder „Kir-Royal mit schwarzer Johannisbeere“.
Für Pralinen geht bei der Konditormeisterin natürlich die meiste Schokolade in der Produktion drauf. Außerdem nutzt sie viel für Tafelschokolade und für Saisonwaren wie „Schokohasen und Schokoweihnachtsmänner“.
Am häufigsten nutzt sie Vollmilchschokolade. „Das geht einfach am besten“, sagt Carina Kleinheuer, danach folgen Zartbitterschokolade und weiße Schokolade. Außerdem werden viele Teilchen wie Nougatringe in der Bäckerei mit Schokolade überzogen. Carina Kleinheuer nutzt die süße Versuchung aus der Kakaobohne aber auch für Verzierungen an französischem Gebäck wie Petit-Fours. Insgesamt schätzt sie den Schokoladenverbrauch in der eigenen Produktion jährlich auf etwa 1500 Kilogramm.
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