„Ich danke allen, die den Teller leer gegessen und so für gutes Wetter gesorgt haben“, sagt ein zufriedener Wilfried Reckers in der Rückschau auf „Schützenliesels Maitanz“ am Freibad in Selm. Die Premierenveranstaltung lockte über 800 Gäste auf die Schützenwiese – und nicht nur das sommerliche Wetter überzeugte. „Die Stimmung war mega“, so Reckers, der bei der Organisation vom Schützenverein St. Fabian und Sebastian unterstützt wurde.
Der Abend sei friedlich verlaufen und Reckers habe viel Lob für die Veranstaltung wahrgenommen. Man habe gespürt, dass die Selmerinnen und Selmer sich nach einem solchen Event sehnten und dankbar dafür seien, so sein Eindruck. Sowohl die Zusammenarbeit mit den Schützen als auch die mit der Ordnungsbehörde sei sehr gut verlaufen.
Auch das Anreisekonzept sei aufgegangen – Probleme mit wild parkenden Autos soll es nicht gegeben haben. „Die Menschen kamen in Scharen zu Fuß“, so die Beobachtung von Wilfried Reckers. Zur musikalischen Auswahl des DWL-DJ-Teams in Kombination mit dem Eventtruck „Lilabedford“ sagt der Veranstalter: „Das war die richtige Entscheidung.“
Können sich die Selmerinnen und Selmer also bereits auf eine Neuauflage im kommenden Jahr freuen? „Von meiner Seite spricht da nichts gegen“, so Reckers diplomatisch. Denn das letzte Wort bei der Entscheidung haben die Ordnungsbehörden.

Zu wenige Toiletten
Für eine mögliche Fortsetzung des Maitanzes benennt Reckers aber auch Stellschrauben, an denen noch gedreht werden könne. „Wir hatten zu wenige Toiletten“, sagt Reckers selbstkritisch. Zwar habe man versucht, es mit der Verteilung von Schnäpsen in der Warteschlange ein wenig gutzumachen, bei einer möglichen Wiederholung der Veranstaltung sollen dann aber mehr Klos zur Verfügung stehen, verspricht Reckers.
Auch bei der Bewirtung der Besucherinnen und Besucher sieht er noch Verbesserungspotential: Longdrinks und Weinschorlen sollen künftig an einer eigenen Bar ausgegeben werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Ebenso planen die Verantwortlichen eine Erweiterung des Ticket-Vorverkaufs. So sollen die Gäste ihre Karten neben dem Internetverkauf an noch mehr Stellen im Ort erwerben können.