Mit den ersten Zeugenaussagen ist am Dortmunder Landgericht der Prozess um einen brutalen Raubüberfall auf einen Rentner an der Lange Straße fortgesetzt worden. Der 73-Jährige war im Herbst 2018 von zwei Männern in seinem Haus überwältigt und gefesselt worden.
Körperlich erlitt der Rentner bei der Tat so gut wie keine Verletzungen. So konnte er sich schon kurz nach der Flucht der Täter selbst befreien und Hilfe alarmieren. Die Polizei traf wenig später am Tatort ein.
Polizei kam sofort
Einer der ersten Polizeibeamten sagte jetzt im Prozess aus. „Der Mann war sehr aufgeregt und musste sich erst einmal beruhigen“, erinnerte er sich an den Einsatz vor fast fünf Jahren. Zusammen mit einem Kollegen habe er dann im Obergeschoss eine Tür gewaltsam geöffnet.
„Wir wussten ja nicht, ob möglicherweise noch Täter vor Ort waren“, sagte der Polizist. Deshalb sei das Vorgehen unbedingt erforderlich gewesen.
Tür gewaltsam geöffnet
Im Grunde hätten er und sein Kollege aber erst einmal nur ein Ziel gehabt, sagte der Beamte weiter: „Wir brauchten eine gute Täterbeschreibung, um eine Nahbereichsfahndung herausgeben zu können.“
Inzwischen ist klar, wer die beiden Täter waren. Der erste befindet sich aktuell auf der Flucht, dem zweiten wird jetzt der Prozess gemacht.