Für die Fläche am Rauhen Busch gibt es unterschiedliche Pläne. Einer davon hat sich wohl nun durchgesetzt. © Görlich
Bork
Rauher Busch: Pläne für die Zukunft der Freifläche werden konkreter
Am Mittwochnachmittag (7.7.) lud Bürgermeister Thomas Orlowski zu einem Bürgergespräch an den Rauhen Busch. Es ging um die Pläne für die Zukunft des Areals. Eine Lösung scheint nun gefunden.
Innerhalb weniger Minuten füllte sich die Freifläche am Rauhen Busch in Bork. Über 30 interessierte Bürger versammelten sich am Mittwochnachmittag (7.7.) am Rande des 12.000 Quadratmeter großen Areals, um das es an diesem Tag ging. Mittendrin im Pulk stand Bürgermeister Thomas Orlowski (SPD), der zum Gespräch geladen hat.
„Es gibt nicht viele städtische Flächen, die wir entwickeln können“, merkte Orlowski zu Beginn der Versammlung im Grünen an. Daher sei es ihm wichtig, die Borker bei der Entscheidung zur Zukunft der Fläche am südlichen Ende des Rauhen Busches zu beteiligen.
Pläne ernten Kritik
Diskussionsstoff boten die Pläne des Rotary Club Selm. Bereits im März stellten sie in einem Schreiben an den Bürgermeister ihre Vorstellungen vor, wie die Wiesenfläche künftig genutzt werden könnte. Im Raum stand eine „Kräuterwiese mit hochstämmigen Apfelbäumen“. Dieser Plan kam bei den versammelten Bürgern allerdings gar nicht gut an.
Bürgermeister Thomas Orlowski (SPD) sprach mit Bürgern über die Fläche am Rauhen Busch in Bork. © Görlich
Kritik gab es zum einen an der vorgesehenen Bewirtschaftung der Obstwiese. Zwar würden knapp 10.000 Euro für die Flächengestaltung vom Rotary Club kommen, die Pflege solle dann aber von den Stadtwerken übernommen werden, so der Plan.
„Die Stadtwerke sind mit ihren jetzigen Aufgaben schon überfordert“, merkt ein Bürger an. „Warum muss das hier denn überhaupt neu bepflanzt werden“, fragt eine Bürgerin. Der Einwand, dass ja alles so bleiben könne, wie es ist, erntete anschließend breite Zustimmung unter den Anwesenden.
Platz für Hunde, aber ohne Hundewiese
Auch der Vorschlag des Bürgermeisters, eine Auslauffläche für Hunde zu schaffen, stieß auf wenig Gegenliebe – zumindest, wenn diese eingezäunt werden soll. Ein Neu-Borker fasste seine Erfahrungen aus Dortmund zusammen: „Sobald man etwas einzäunt, entsteht eine Streitfläche. Da haben sich nicht nur die Tiere in den Haaren, sondern auch die Menschen.“
Das Argument überzeugte auch die anwesenden Hundehalter mit ihren tierischen Begleitern. Sie wünschen sich dennoch einen Platz, an dem die Hunde sich weiterhin frei bewegen können.
Die größte Zustimmung erhielt in der knapp einstündigen Diskussion der Vorschlag, eine Wildblumenwiese auf der Fläche zu errichten. Diese müsse lediglich zwei Mal im Jahr gemäht werden und säe sich so wieder von selbst aus, erklärte einer der Anwesenden.
Diesen Vorschlag will Bürgermeister Thomas Orlowski nun auch dem Haupt- und Finanzausschuss der Stadt vorstellen. Wie sieht dann die weitere Beteiligungsmöglichkeit der Bürger aus? „Dann können die Borker hier mithelfen“, scherzt Orlowski.
Eine Maßnahme versprach der Bürgermeister allerdings schon bald umzusetzen: Die Anwohner wünschten sich Mülleimer auf dem Areal. Zwei Exemplare sollen nun zeitnah aufgestellt werden.
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