Update (Donnerstag, 10 Uhr):
Die Polizei hat in einer Pressemitteilung jetzt eine Täterbeschreibung veröffentlicht. Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben:
Täter 1 mit Schusswaffe:
- Männlich
- Circa 1,75 m groß
- Sprach mit unbekanntem Akzent
- Schwarze Jacke
- Schwarze Mütze
- Schwarze Sturmhaube
- Dunkle Wollhandschuhe
Täter 2 mit Messer:
- Männlich
- Circa 1,75 m groß
- Muskulös
- Dunkle Jacke
- Schwarzes Bandana mit weißen Gravuren vor dem Gesicht
- Kein Akzent
- Dunkle Wollhandschuhe
Zeugen, die den Raubüberfall mit angesehen haben und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Werne unter Tel. (02389) 921 3420, 02303 921 0 oder per Mail unter poststelle.unna@polizei.nrw.de zu melden.
So haben wir zunächst berichtet:
Noch sind nur wenig Einzelheiten öffentlich bekannt. Die Polizei hat einen Raubüberfall auf den K+K-Markt an der Ludgeristraße in Selm bestätigt. Zwei Maskierte sollen am Mittwoch (9.10.) gegen 20.49 Uhr bewaffnet in das Geschäft gekommen sein. Nach ihnen wird zurzeit gefahndet. Der Überfall ereignete sich kurz vor Ladenschluss. Um 21 Uhr enden die Öffnungszeiten. Aktuell laufen die polizeilichen Ermittlungen.
Ein Täter hatte eine Schusswaffe dabei, ein weiterer Täter ein Messer. Damit betraten sie das Geschäft und bedrohten Mitarbeiter und Kunden. Sie forderten die Mitarbeiter auf, den Tresor zu öffnen und erbeuteten Bargeld. Anschließend flohen sie in Richtung der Elbinger Straße.
Die Mitarbeiter vor Ort wurden notfallseelsorgerisch betreut, körperlich sei nach jetzigem Stand niemand verletzt, wie Polizeisprecher Bernd Petrop in Unna am Donnerstagmorgen (10. Oktober) auf Nachfrage erklärte. Was die Täter erbeutet haben und wie hoch der entstandene Schaden ist, dazu mache man generell keine Angaben, so Pentrop weiter.
Bereits vor anderthalb Jahren ist der K+K-Markt überfallen worden. Damals hatten zwei Männer um 20.30 Uhr Kunden und Mitarbeiter mit Messern und Schusswaffe bedroht. Bei der Schusswaffe soll es sich um einen Spielzeugrevolver gehandelt haben. Eine Mitarbeiterin wurde mit Kabelbinder im Büro gefesselt, eine andere zur Öffnung des Tresors gezwungen. Die Täter entkamen mit einem vierstelligen Bargeldbetrag.