Die Gastronomie-Landschaft in Selm soll durch die Eröffnung eines neuen Burger-Ladens erweitert werden. Unterkommen wird das Lokal der beiden Betreiber Frank Hewel und Mustafa Gündesli in der neuen Dreifach-Halle am Selmer Campus Süd. Derzeit laufen dort die Bauarbeiten auf Hochtouren. Doch wann wird es die ersten Burger geben?
Verzögerung bei Fertigstellung
Gut sechs Wochen vor dem Jahreswechsel kennt Frank Hewel noch immer kein Datum, an dem er die große Eröffnung seines Burger-Lokal feiern kann. Das erklärte der Unternehmer gegenüber dieser Redaktion am Montag (13. November) auf Anfrage. Und noch immer hat die Stadt kein Datum bekannt gegeben, an dem die Dreifelder-Halle eröffnet wird. „Es gab auch noch kein Gespräch mit den Verantwortlichen“, erklärt Frank Hewel.
Dabei ist die Eröffnung der Dreifach-Halle für seinen Betrieb wichtig. Denn die Eröffnungen sollen zusammen gefeiert werden. Die ersten Burger sollen also dann auf dem Grill des neuen Restaurants landen, wenn auch der restliche Betrieb am Campus Süd aufgenommen wird.
Geplant ist die Fertigstellung der Halle für das erste Quartal im kommenden Jahr. Ursprünglich sahen die Planungen der Stadt so aus, dass die Halle bereits 2022 fertiggestellt werden sollte. Später wurde eine Eröffnung für die zweite Hälfte dieses Jahres angepeilt. Nun wird es erst 2024 dazu kommen. Zuletzt hatte ein Einbruch sowie Vandalismus den Zeitplan des Baus nach hinten geworfen.
Umfangreiches Konzept
Mit 14 Millionen Euro schlägt der Bau der Halle für die Stadt Selm zu Buche. Dabei haben sich die Kosten für das Vorhaben immer wieder nach oben bewegt. Grund dafür waren die allgemeinen Kostensteigerungen in der Baubranche. Anfangs war der Bau mit Kosten von 12,5 Millionen Euro kalkuliert, im Verlauf hatte der Selmer Rat weitere Gelder für den Bau bewilligt.
Bis zur endgültigen Eröffnung gibt es im neuen Selmer Restaurant noch einiges zu tun. Der Innenausbau des Burgerladens steht noch an, erklärt Frank Hewel. Ist der abgeschlossen, soll das Lokal den Kundinnen und Kunden ein umfangreiches Konzept bieten: Frühstück am Morgen, mittags Imbiss und am Abend Burger-Restaurant. Ein großes Cocktail-Angebot für den späten Abend soll die Idee der Burger-Manufaktur „Kunstwerk“ abrunden.
