Das Selmer Freibad soll auf den neuesten Stand gebracht werden. Vor einiger Zeit kam der Förderbescheid in Höhe von 2,97 Millionen Euro vom Bund, weitere 330.000 Euro bringt die Stadt selbst auf. „Das klingt erst mal viel, aber heutzutage sind die Gelder schnell ausgegeben“, sagt Freibad-Geschäftsführer Markus Jungeilges mit Blick auf die Baukosten.
Am Anfang der Planungen
Noch stehe man ganz am Anfang der Planungen. Aber eins sei bereits sicher: Die Badesaison in diesem und auch im nächsten Jahr werde der Umbau nicht betreffen. Erst danach soll es losgehen, verrät Jungeilges im Gespräch mit der Redaktion. Ausfallen soll eine Badesaison wegen der Bauarbeiten aber nicht, hofft der Geschäftsführer. „Die Saison ist so schon kurz und man verliert nur Kunden“, sagt er. Im Notfall solle eine Saison verkürzt werden, die Bauarbeiten aber vor allem während der Wintermonate über die Bühne gehen.
„Wir haben aber aktuell weder einen Architekten, einen Bauingenieur oder ein Bauunternehmen. Auch die Ausschreibungen laufen noch nicht“, erklärt er. Es gebe zum jetzigen Zeitpunkt noch viele Unbekannte. Derzeit laufe auch die Ideensammlung, was alles saniert werden soll.
Sanitäranlagen nicht zeitgemäß
Oberste Priorität habe dabei die Technik des Freibads, so Markus Jungeilges. Dabei soll auch geprüft werden, ob eine Beckenheizung machbar ist. „Wir müssen prüfen, ob das wirtschaftlich und auch ökologisch wäre“, sagt der Freibad-Geschäftsführer. Denkbar wäre dabei die Installation einer Photovoltaik-Anlage. Aber auch Erdwärme sei eine Möglichkeit. Umgesetzt soll das aber nur werden, wenn die Kostenrechnung im Sinne des Betreibers ist. Im Zuge der Sanierung sollen auch die Sanitäranlagen im Eingangsbereich des Freibades erneuert werden. Diese stammen aus den frühen 1990er-Jahren und seien nun nicht mehr zeitgemäß.