Die Entwicklungen rund um die Flüchtlingsunterkunft auf dem LAFP-Gelände bewegen die Menschen in Bork. Das zeigte sich vor allem auch bei der Informationsveranstaltung von Stadt, Bezirksregierung und Polizei Ende Juni. Die vorgesehenen Sitzplätze im Feuerwehrgerätehaus reichten bei weitem nicht aus.
In den vergangenen Wochen gab es vermehrt Diskussionen über eine Verlängerung der Nutzung der Zeltstadt über das Jahresende hinaus. Vor allem zu den Planungen in diesem Bereich wollen Stadt und Bezirksregierung jetzt erneut die Bürger informieren und laden zu einer entsprechenden Veranstaltung am 6. November (Montag) um 19 Uhr in der Mensa des LAFP ein.
Verlängerung bis Juni möglich
„In der gemeinsamen kritischen Betrachtung haben sich Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Selm nun darauf geeinigt, die Nutzung der Notunterkunft auf dem Gelände des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) möglicherweise bis zum 30. Juni 2024 zu verlängern. Vor einer endgültigen Entscheidung wird sich noch der Rat der Stadt Selm in seiner Sitzung am 16. November mit der Thematik befassen“, teilt die Bezirksregierung in ihrer Einladung mit. Grundsätzlich gebe es einen dauerhaften Austausch zwischen Stadt und Bezirksregierung. Bürgermeister Thomas Orlowski hatte zuletzt öffentlich Bedingungen für eine Verlängerung der Duldung gestellt. Dazu zählten unter anderem eine Reduzierung der Bewohner und verstärkte Integrationsangebote.
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