Nach Fischsterben in der Stever zwischen Selm und Olfen Warten auf Ergebnisse der Messungen

Nach Fischsterben in der Stever: Warten auf Ergebnisse der Messungen
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Das Fischsterben in der Stever im Grenzgebiet zwischen Selm und Olfen hat Anfang Oktober für Aufsehen und einen Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Wie berichtet hatte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz am 4. Oktober (Mittwoch) im Auftrag des Kreises Unna erstmals Wasserproben entnommen. Zwei Tage später wurden erneut Proben sichergestellt.

Nach der Untersuchung und Auswertung dieser soll klar sein, welche Substanz in den Fluss gelangt ist und welchen Zusammenhang es möglicherweise zu dem Fischsterben gibt. Doch mehr als eine Woche nach den Ortsterminen liegen die Ergebnisse bislang nicht vor, wie der Kreis Unna auf Nachfrage dieser Redaktion am 17. Oktober (Dienstag) mitteilt.

Arbeiten nach Ortstermin

Nach Absprache mit dem Unterhaltungsverband Funne habe dieser im Anschluss an den Ortstermin am 6. Oktober erforderliche Arbeiten vorgenommen, teilt die Stadt Selm mit. „Absprachegemäß hat der Unterhaltungsverband dafür gesorgt, dass am Gewässer im Abschnitt Strandweg bis zur Mündung in der Stever gemäht und eine Grundräumung durchgeführt wurde“, fasst die Stadt zusammen.

Abhängig vom Ergebnis der Messungen kann es dazu kommen, dass eine weitere Beobachtung der Stelle erforderlich ist. Eine erste Anzeige wegen Gewässerverunreinigung wurde bei der Polizei nach dem Vorfall mit Todesfolge für mehrere Fische bereits gestellt.